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350 Beiträge seit 26.03.2003

Ein wesentlicher Unterschied zum Papier unbeachtet?


Im gegensatz zum Papierarchiven, welche sich möglicherweise auch noch
über verschiedene Behörden verteilen, könnte eine Person oder
Behörde, die im Besitz der notwendigen Schlüssel und Zugriffsrechte
ist eine beliebige Dokumenthistorie erstellen und signieren. Bei
Papierdokumenten ist es eher unwahrscheinlich, daß eine Stelle
physischen Zugriff auf alle Papierarchive bekommt, um die notwenidgen
Dokumente und eventuelle Kopien zu verändern.
Hier wird also die Integrität der Dokumente an eine Zentrale stelle
gekoppelt, der dann blind vertraut werden muss? Soetwas eröffnet
ungeahnte Möglichkeiten zum Vorteuschen von Sachverhalten, die nie
stattgefunden haben. Und wie sieht es mit der Löschung von Dokumenten
aus? Darüber sagt die (dann nicht vorhandene) Signatur auch nichts
aus.
Dokumente müssten also zumindest immer von dem Betreffenden
Bürger/Unternehmen/etc gegensigniert werden um die Beweiskraft zu
sichern und diesen in Kopie zugestellt werden (damit sie nicht
"verloren" gehen).
Wie heisst es so schön: "Papier ist geduldig" - und das ist eine
Eigenschaft, die elektronische Dokumente nie erlangen werden.
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