Wenn man sich die Groessenverhaeltnisse des Problems (insgesamt und fortlaufend, zeitlich und raeumlich) im Verhaeltnis zur Groesse der Loesung ansieht, dann habe ich erhebliche Zweifel was die Effizienz angeht. Das wird die 5% optisch am staerksten auffaelligen (und am einfachsten abfischbaren) Plastikmengen von der Oberflaeche nehmen und bei uns wird sich der Gedanke breit machen, dass damit das Problem "geloest" ist. Aus den Augen - aus dem Sinn.
Ganz generell sehe ich Geoengineering eher als Teil des Problems als der Loesung, weil hier ohne grosses Wissen im grossen Masstab in empfindlichen Systemem fragile Parameter mit potenziell grossen auswirkungen verstellt werden.
Vermeidung muss immer Vorrang haben vor irgendwelchen Tech-Cleanup Geschichten, sonst rationalisieren wir die Verschmutzung im Wissen um technische Cleanupmoeglichkeiten (die selbst aber wieder erhebliche Nebenwirkungen haben) und machen aus beidem ein Geschaeft: Der Verschmutzung und der Beseitigung. Das waere ein sehr, sehr schlechter Weg in die Zukunft. Viel wesentlicher ist Vermeidung von Kontamination und vor allem die globale Dekarbonisierung der Energiewirtschaft und der Mobilitaet.
Nichtsdestotroz wuensche ich mir sehr in diesem speziellen Fall eines Besseren belehrt zu werden und wuensche dem Projekt viel Glueck und Erfolg.
Gruss
M.