... und anstatt den Beitrag hier einfach nur rot zu färben, möchte
ich mal ein paar Fakten beisteuern. Allerdings werde ich mich zu den
Beleidigungen nicht äußern. Es ist immerhin ziemlicher Zufall, wen
man nun als Vertreter einer Gattung kennenlernt. Jedenfalls kann ich
mich in der Darstellung von UNIX-Administratoren nicht wiedererkennen
und meine Kollegen machen auch einen guten Job.
Zu den Fakten:
- Ob Windows oder UNIX ist m.E. rein eine Frage der Anwendungen, die
ein Unternehmen benötigt. Manches läßt sich einfacher mit einem UNIX,
anderes einfacher mit einem Windows umsetzen. Die Welt besteht
allerdings nicht nur aus Leuten, die Office brauchen. Ich kenne bspw.
kein ausgewachsenes PDM-System für Windows.
- Solaris hat nicht automatisch gutes Software-Design. Mich stört
bspw. sehr, daß Prozesse sich nicht ganz so streng an
Prozesshierarchien halten wie bei anderen Unices, aber auch
Kleinigkeiten im Alltag, die bei anderen Unices besser gelöst sind.
Das ist aber immerhin auch eine Gewohnheitsfrage.
- Viele Projekte scheitern m.E. noch nicht einmal an der technischen
Umsetzung, sondern bereits viel früher, sei es weil zentrale
Requirements nicht korrekt dokumentiert und kommuniziert sind, sei es
weil sich verschiedene Interessensgruppen im Wege stehen. Der Admin,
der nur Vorgaben umsetzt, ist da in der Regel kaum ein Störfaktor.
- Sympathie für ein Betriebssystem? Das ist in meinen Augen eine
geradezu lächerliche Vorstellung. Ich löse Probleme und habe meistens
eh keine Wahl beim Betriebssystem, weil dieses oder jenes eh nur mit
dem einen oder anderen geht.
- Zu Windows-Admins: Da ist die Qualität doch recht unterschiedlich.
Ich kenne welche, die in Ihrem Bereich wirklich top sind und andere,
die mit irgendwelchen Zertifikaten prahlen, ohne daß da was dahinter
ist. Das ist im UNIX-Bereich prinzipiell nicht wirklich anders, es
ist nur weniger offensichtlich, da die meisten Nicht-UNIX-Admins die
abgelieferte Qualität eines Shellscripts bspw. nicht wirklich
beurteilen können. Nichts destotrotz kenne ich zahlreiche
Windowsprojekte, die in die Hose gingen, weil einfach vieles, auch
von den Admins, nicht bedacht wurde. Da kann ich wirklich keinen
Unterschied erkennen.
Noch ein persönliches Statement am Rande: Ich selber würde Solaris
nicht nutzen, wenn ich nicht müsste. Mir gefällt vieles nicht.
Details zwar, und klar, vieles läßt sich umkonfigurieren, damit es
mehr meinen Gewohnheiten entspricht, aber auch das ist Arbeit. Wer
mit Solaris groß geworden ist, und nicht mit anderen Unices, sieht
das natürlich anders. Aber: mir ist völlig klar, daß diese Meinung
keinerlei Relevanz für irgendjemand anderen als für mich hat.
ich mal ein paar Fakten beisteuern. Allerdings werde ich mich zu den
Beleidigungen nicht äußern. Es ist immerhin ziemlicher Zufall, wen
man nun als Vertreter einer Gattung kennenlernt. Jedenfalls kann ich
mich in der Darstellung von UNIX-Administratoren nicht wiedererkennen
und meine Kollegen machen auch einen guten Job.
Zu den Fakten:
- Ob Windows oder UNIX ist m.E. rein eine Frage der Anwendungen, die
ein Unternehmen benötigt. Manches läßt sich einfacher mit einem UNIX,
anderes einfacher mit einem Windows umsetzen. Die Welt besteht
allerdings nicht nur aus Leuten, die Office brauchen. Ich kenne bspw.
kein ausgewachsenes PDM-System für Windows.
- Solaris hat nicht automatisch gutes Software-Design. Mich stört
bspw. sehr, daß Prozesse sich nicht ganz so streng an
Prozesshierarchien halten wie bei anderen Unices, aber auch
Kleinigkeiten im Alltag, die bei anderen Unices besser gelöst sind.
Das ist aber immerhin auch eine Gewohnheitsfrage.
- Viele Projekte scheitern m.E. noch nicht einmal an der technischen
Umsetzung, sondern bereits viel früher, sei es weil zentrale
Requirements nicht korrekt dokumentiert und kommuniziert sind, sei es
weil sich verschiedene Interessensgruppen im Wege stehen. Der Admin,
der nur Vorgaben umsetzt, ist da in der Regel kaum ein Störfaktor.
- Sympathie für ein Betriebssystem? Das ist in meinen Augen eine
geradezu lächerliche Vorstellung. Ich löse Probleme und habe meistens
eh keine Wahl beim Betriebssystem, weil dieses oder jenes eh nur mit
dem einen oder anderen geht.
- Zu Windows-Admins: Da ist die Qualität doch recht unterschiedlich.
Ich kenne welche, die in Ihrem Bereich wirklich top sind und andere,
die mit irgendwelchen Zertifikaten prahlen, ohne daß da was dahinter
ist. Das ist im UNIX-Bereich prinzipiell nicht wirklich anders, es
ist nur weniger offensichtlich, da die meisten Nicht-UNIX-Admins die
abgelieferte Qualität eines Shellscripts bspw. nicht wirklich
beurteilen können. Nichts destotrotz kenne ich zahlreiche
Windowsprojekte, die in die Hose gingen, weil einfach vieles, auch
von den Admins, nicht bedacht wurde. Da kann ich wirklich keinen
Unterschied erkennen.
Noch ein persönliches Statement am Rande: Ich selber würde Solaris
nicht nutzen, wenn ich nicht müsste. Mir gefällt vieles nicht.
Details zwar, und klar, vieles läßt sich umkonfigurieren, damit es
mehr meinen Gewohnheiten entspricht, aber auch das ist Arbeit. Wer
mit Solaris groß geworden ist, und nicht mit anderen Unices, sieht
das natürlich anders. Aber: mir ist völlig klar, daß diese Meinung
keinerlei Relevanz für irgendjemand anderen als für mich hat.