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  • digitalus

mehr als 1000 Beiträge seit 08.04.2002

Re: Hausgemachtes Problem.

osmler schrieb am 14. Januar 2013 14:41

> digitalus schrieb am 14. Januar 2013 11:00

> > klar die Mehrheit will so weitermachen wie sie es an die Wand
> > gefahren haben. Die Mehrheit will auch nicht einsehen, dass es auch
> > anders geht. 

> Du bist der Meinung, dass die Mehrheit mit Windows gegen die
> Wand gefahren ist? :o)
Es war einmal könnte man hier sagen.... klar wenn ich keinen
Fortschritt will setze ich auf Gewohnheiten und erwarte dass jedes
Windows wie das vorherige ist. Aber leider genau das war ja das
PRoblem: Jeder hat gemacht unter Windows was er wollte, Styleguides
wurden nicht beachtet und die Wartung lief aus dem Ruder. Selbst die
Ermahnungen von Microsoft haben nicht gefruchtet. Als Belohnung
wurden immer weniger Programmiert und die Anwender flüchteten auf
einfachere Geräte. Insoweit ist Windows gegen die Wand gelaufen, der
unverbesserlichen Entwickler wegen.

> > Das sind die Unbelehrbaren. Kein Wunder dass 100erte
> > Millionen Anwender zu iOS griffen.

> Und viele 100 Millionen mehr aktuell zu Android greifen...
Das ist unerheblich, sie haben das System gewechselt und das ist das
PRoblem mit der die IT Branche nun fertig werden muss.

> > Und genau mit diesem Satz hast du uns klar gemacht dass du eigentlich
> > gar nicht weisst wovon du redest. WinRT != Windows RT. 

> Ja, war ein kleiner Verschreiber, aber dass aus dem Kontext
> genau abzuleiten war um was es ging ist dir nicht
> aufgefallen?
Klar, das Gestammel gab trotzdem wenig Sinn. 

> > Vorteile von Windows 8 gegenüber
> > iOS oder Android aufzählen. 

> Ohne RT? Fett und schwer? Nur wenig angepasste SW vorhanden
> und ansonsten der alte W32 Schrott?
Was ist an RT Fett und schwer? Du hast mal wieder keine Ahnung von
WinRT und lehnst es ab weil du weder mitreden noch geistig umgreifen
kannst. Zum einen läuft auf RT keine W32 Software mehr genau das ist
ja der Witz daran. Windows 8 ist ein Hybrid aus neuer (WinRT) und
alter (Desktop) Welt. Und WinRT bietet viele Features die durchaus
Vorteile bieten. Sandboxing, übergreifende Dienste d.h. wenn du in
eine App eine Funktion für den Zugriff auf Gerät xyz einbaust dann
können das andere Apps nutzen. Die durchgängige Bedienung über Gesten
setzt neue Hardware voraus das ist der Knackpunkt. Und im Moment ist
der Hybrid Modus ein wenig lästig gerade wenn man kein Konzept hat
oder einfach alte Gewohnheiten weiter lebt.

> > Während ich nämlich bei iOS oder Android
> > häufig resigniert 

> Wenn du so schnell resignierst solltest du dir einen anderen
> Job suchen.
Es geht z.b. darum dass bestimmte Webseiten nicht funktionieren ja da
resiginiert man dann. Z.B. lehnt meine Bank eine Anmeldung über
Android oder iOS grundsätzlich ab weil der Pin irgendwie nicht
korrekt umgesetzt wird. Bei so mancher Webseite funktionieren
Steuerelemente nicht korrekt oder unzuverlässig. Auf iOS ist z.B. zur
Zeit die neue Amazon App ein Ärgernis, Buttons funktionieren nicht
immer sondern eher sporadisch. Die Eingabe von längeren Texten ist
eine Qual und wenn ein gestriger PRogrammierer auf Java Plugin oder
Flash setzt dann ist Schluss bei iOS oder Android. Hier ist es ein
echter Komfort seitens Windows 8 einfach den Display zu drehen und
herkömmlich weiterzuarbeiten. 

> > auf Webseiten oder gar bei der Texteingabe aufgeben
> > muss klappe ich bei Windows 8 einfach den Display um und kann bequem
> > über eine Textverarbeitung weiterarbeiten.

> Schön für dich. Aber was will die Mehrheit der Anwender mit
> so einem überladenen Monstrum? Genau die die zu iOS und
> Android geflüchtet sind, suchen ja eine gewisse Vereinfachung
> und bekommen bei dir wieder die eierlegende Wollmilchsau.
Ähm was ist da überladen? Ich kann auch eine Bluetooth Tastatur an
iOS oder Android andocken aber welche App gibt es die
Textverarbeitung ermöglicht? Das sind dann eher Witz-Apps bei denen
man spätestens beim Speichern zornig wird.

> > Mein Vater ...

> Gibts eigentlich ein Patent auf dieses mein Vater, meine
> Mutter, meine Oma - Gebrabble?
Das ist ein Synonym für den Durchschnittsanwender, sorry wenn du da
mit Praxis wenig aufwarten kannst. Bei ca. 2000 Kunden nebst
Privat-Hilfsaktionen im Bekannten und Freundeskreis innerhalb von ca.
30 Jahren hat sich das so herauskristallisiert welche Anwendertypen
es gibt.

> > ??? ähm und was hat das mit Anwendungen/Runtime zu tun? Das was du
> > hier ansprichst ist rein ein Datenlagerungsproblem.

> Eben - ist man bei der Datenhaltung unabhängig braucht 
> man kein multifunktionales Monstrum zu bauen. Zwei Geräte
> die jeweils auf externe Daten zugreifen können sich wie
> ein gerät benehmen. Etwas was ich unter UNIX schon in 
> den 90ern hatte. 
Klar deshalb ist eine NAS die rein aus der Historie raus nur
Fileserver ist der heilige Gral? Lächerlich. Ich würde eher auf
Dienste setzen wie Mediaserver, FTP und Cloudsoftware. Zum Glück
können das viele NAS mittlerweile. Ausserdem legen viele Anwendungen
heute ihre Daten in eine Datenbank gerade auf Smartphone/Tablets und
evtl. WinRT. Da hilft dir ein Fileserver eigentlich recht wenig. Im
Endeffekt macht es nämlich dann die Kombination der Funktionen,
sprich per FTP sync ich die Fotos vom Smartphone/Tablet auf die NAS
und stream sie dann per Mediaserver auf den Fernseher oder wieder auf
das Tablet. Wäre auch fahrlässig Daten lokal zu speichern, das Tablet
fällt runter und die Daten sind weg.

Gleiches beim Rippen von MP3, Sync per FTP oder besser Cloudsoftware
auf die NAS und Wiedergabe der Musik auf allen Mediafähigen Geräten
im Haushalt. Einen zentralen Kalender, Mail oder Adressbuch bekommst
du ohne Zusatzsoftware kaum hin, da ist es oft deutlich sinnvoller
auf Dienste im Internet auszuweichen allein schon um die
Standardprobleme zu umschiffen die so manche Implementierung
(Android/iOS) bereithalten.

> > Auf der NAS hast du keine GUI

> ??? Warum GUI? - ich will schlicht zwei Geräte mit
> einem Satz Daten nutzen. Ich will entweder ein leichtes
> Tablett in die Hand nehmen oder den PC anwerfen. Das NAS
> liefert nur die Daten, denn dazu sind die Dinger gebaut.
Ja aber eine NAS per se kann nur Filesysteme hosten. Was du heute
brauchst sind aber Standardprotokolle für Medienstreaming, Datensync,
Adress/Mail/Kalender oder Web. Eine echte NAS bietet das kaum sondern
die Multifunktionsgeräte von Synology etc. aber die hast du ja in
deiner Antwort Oben ausgeschlossen.

> > Du mischt hier etwas haarsträubend...

> Na ja, vielleicht verstehst du ja noch, dass es nicht
> nur Windowsfrickler gibt sondern auch Anwender die mit
> Client/Server auch umgehen können.
Eben, deshalb finde ich es jetzt wieder witzig, dass du Client/Server
ansprichst und von NAS fasselst, was das Eine mit dem Anderen zu tun
hat erschliesst sich mir jetzt nicht ;-). 

Sorry aber nach über 30 Jahren Multiplattform angefangen von
Heimcomputer (und zwar Alle nicht nur ein paar dedizierte Geräte zu
Hause), VAX/VMS, Unix (Derivate durch die Bank) und Linux, MACOS,
Windows 3.0ff nebst OS/2 1.x usw. weiss ich wovon ich rede oder
welcher Begriff was beinhaltet. Und dabei bin ich nicht nur vor den
Geräten gesessen sondern habe Aktiv mitentwickelt und mich mit den
Geräten befasst sprich nicht nur ein paar dedizierte Programme
aufgerufen.

> > ??? Völlig Sinnfrei würde ich sagen. Du weisst wirklich nicht wovon
> > du redest. 

> Na dann noch viel Spass mit deinen Wende-Wurschtel-Frickel-
> Gerätezoo. Willst du eine Schätzung abgeben wie hoch der
> Anteil der Windowsnutzer ist, der deinem Vorbild folgt und
> W32 und WinRT auf ein System wurschteln will, statt das
> auf zwei Geräte (plus ggf. ein NAS) zu verteilen?
Gibt wieder keinen SInn dein Gebrabbel. WinRT ist ein System, W32 ein
anderes, gleichwohl im gleichen OS integriert damit der Umstieg sanft
wird. Aussuchen kann ich es mir jetzt noch nicht deshalb läuft es
darauf hinaus ab und an auf W32 ausweichen zu müssen wenn WinRT
Anwendungen nicht zur Verfügung stehen. Letztlich wird WinRT genauso
wie iOS und Android enden, sprich als abgeschlossenes System mit
Ökosystem. Der Unterschied wird sein, dass Hersteller weiterhin
Tastaturen in die Windows Geräte verbauen was Anwendungen wie
Textverarbeitung, Büroarbeit allgemein entgegen kommt. Die IT ist
momentan noch sehr fixiert auf diese Art von Geräte deshalb schätze
ich nicht dass der grosse Wechsel von Windows auf andere
Betriebsysteme am Unternehmen-Desktop kommen wird. Hierzu bedarf es
einer neuen Erfindung um das Interface Mensch/Computer zu verändern.

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