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  • KuMB

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Re: Was wird passieren?

MartinDJR schrieb am 12.04.2017 13:37:

Werbetreibende, die nur von der dortigen Werbung profitieren, aber in der EU verkaufen wollen, könnte man die Anzeigenschaltung/-bezahlung untersagen.

Wen und welches Kriterium willst du ansetzen?

Wer an xy zahlt, kann das nicht als Betriebsausgabe von der Steuer absetzen.

Nur deutsche Firmen?

Dann können Apple, Samsung, eBay, Amazon, Coca-Cola, NetFlix, Toyota, VISA, MasterCard, Daewoo, Sony ... munter weiter werben.

Es muss ja hiesige Verkaufsstellen geben.
Oder zumindest eine Lieferung der Ware in die EU hinein: Zoll.

Selbstverständlich wird das Geld nicht von der deutschen Niederlassung dieser Firmen, sondern von der US-Niederlassung bezahlt, da sich die Werbung ja primär an die deutschsprachige Minderheit in den USA richtet.

Wenn die Werbung primär für deutsche Kunden gedacht ist?

Wie gesagt: Die Werbung richtet sich ja primär an deutschsprachige US-Bürger, die in den USA leben.

Dann werden die Vertriebs-/Verkaufsinformationen ja auch entsprechend sein: Kauf IN den USA, auf Basis US-Recht und Zahlung in USD.

Wenn Deutsche die Werbung aufrufen?

Dann wird morgen Donald Trump kommen und Daimler, Bosch, BMW, Siemens, ... dazu verpflichten, sich bei Werbung, die sich an deutsche Kunden (!) richtet, an US-Gesetze zu halten, da diese Werbung schließlich ab und zu auch von US-Bürgern angeschaut wird.

Soweit relevanter, d.h. systematischer und umfangreicher Konsum von 'ungesetzlicher' Werbung vorliegt, werden US-Unternehmen oder die FTC sicherlich tatsächlich aktiv.

Es würde längst stattfinden, wenn man sich so der lokalen Werbebeschränkungen entziehen könnte.

Siehst du überall Zigarettenwerbung im Internet?

Wenn ausländische Webseiten direkt mit dem Endkunden Geschäfte machen wollen, müssten sie hier Konten unterhalten.

Nö. Auslandsüberweisungen in nicht-EU-Länder sind schließlich auch möglich.

Aber so teuer, dass sie keinen Spaß machen.

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