solange Hinz und Kunz in ihrer schier grenzenlosen Dummheit freiwillig ihre und die Daten Anderer an Unternehmen weiterreichen, nur um ein blödsinniges Spielchen spielen zu können oder sich mit angeblichen Freunden in angeblich sozialen Netzen zu treffen.
Was nützt es mir, wenn ich auf meine Daten achte, aber ein Bekannter oder 'ne bekannte Bilder und Namen von mir auf Fressenbuch postet? Inclusive Adressbuch auch mit meiner Adresse. In der Folge schrieben mich die arroganten Ignoranten von Fressenbuch mehrfach und regelmäßig an, ich solle doch auch diesem Verein beitreten, schließlich seien meine Freunde auch schon dabei.
Man weiß doch heutzutage gar nicht wo die eigenen Daten noch sicher sind. Selbst, wenn man sich nicht selbst irgendwo anmeldet, ist nicht gesichert, dass dort nicht trotzdem Daten von einem landen. Kauft man was im Internet und kommen beim Verkäufer dreckige Cyberkriminelle vorbei und hacken den Server, sind meine Email-Adressen im Umlauf.
Lädt sich ein Windows-Freund einen Trojaner auf die Kiste, der alles abgreift, was abzugreifen ist, sind u. U. auch Daten von mir dabei.
Man kann sich selbst bemühen und mit den eigenen Daten möglichst sorgfältig umgehen, aber das schützt einen heute nicht mehr davor, dass Daten nicht doch in falsche Hände gelangen. Unternehmen, die ihren Hauptsitz in USA haben, deren Oberen einer abgeht, wenn sie sich bei NSA und anderen kriminellen Organisationen einschleimen, interessieren sich möglicherweise gar nicht für einen Schutz von Daten. Sie erzählen einem das Blaue vom Himmel herunter, und hintenrum öffnen sie ihre Serverräume für kriminelles Pack aus Regierungskreisen.
Gesetze sind gut und schön, aber wo keine Kontrolle möglich ist, bleibt immer die Ungewissheit über den Schutz der Daten, dafür aber die Gewissheit, dass am Ende nie jemand zur Verantwortung gezogen werden kann. Erst Recht nicht, wenn der Datenfluss grenzüberschreitend stattfindet und am anderen Ende durchgeknallte Vollidioten sitzen, die glauben, die Weltherrschaft erobern zu müssen.