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430 Beiträge seit 02.09.2011

Warum

sich Leute über einen Durchbruch in der dringend notwendigen
Transmutationstechnik beschweren, ist mir ein Rätsel. Mal davon
abgesehen, dass diese von Anfang der Nukleartechnik an hätte
verfügbar sein müssen, ist daran doch nichts Schlechtes??

Ich denke jedenfalls, dass es ein Riesenfortschritt ist, den
strahlenden Dreck jetzt zuverlässig physikalisch so manipulieren zu
können, dass er in vergleichsweise rasender Geschwindigkeit zerfallen
kann und hoffentlich so viel Energie abgibt, damit sich der Dreck
quasi selbst auffressen kann ;) .

Auf meiner persönlichen Skala ist die Kernkraft jedenfalls, sobald
die erste(n) großtechnischen Umwandlungsanlage(n) existiert/en, dann
bei "annähernd zu verantworten" angelangt. Es verbleibt dann noch das
"kleine" Problem, gesellschaftliche Strukturen zu schaffen, die über
ein paar Jahrhunderte zuverlässig darauf aufpassen. Klingt relativ
unmöglich, aber schon unendlich durchführbarer als über
Jahrhundertausende Wachhunde abzustellen, die keinen Blödsinn damit
anstellen. Bei Menschen ist das unwahrscheinlich.

Wie jemand anderes schon schrieb, ist das Kind vor langer Zeit
bereits in den Brunnen gefallen. Daher müssen alle technischen und
gesellschaftlichen Anstrengungen unternommen werden, um eine
Verbesserung der Lage herbeizuführen (vulgo: Zähne zusammenbeißen).
Sich über die dabei auftretenden Ungerechtigkeiten, die aus dem
verantwortungslosen Verhalten der Altvorderen resultieren,
"aufzumandeln", ist nicht zielführend.

Nichts desto trotz denke ich, dass die Sonnenenergie letztlich die
wesentlich potentere und verantwortlich handhabbare Energiequelle
darstellt. Wären wir nicht zu blöd, orbitale Solarkraftwerke zu
konstruieren, dann würden die vergleichsweise popeligen Energiemengen
der Kernkraft niemanden interessieren :) . Ich hoffe, wir nähern uns
diesem Zeitpunkt, da eine "Dysonsphäre für Arme" sämtliche planetaren
Bedürfnisse befriedigen kann.

-CB-

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