alionSonny schrieb am 6. September 2010 11:31
> Also je mehr ich social networking sites nutze, um so mehr muss ich
> über Studien wie diese und den allgemeinen Privacywahn lachen. Also
> mich stört es rein überhaupt nicht, wenn Menschen im Netz einiges
> über mich wissen. Warum nicht? So lange ich nicht meine
> Kontozugangsdaten ins Netz stelle ist doch eigentlich alles in
>Â Ordnung.
>Â
> Eyy Alter, isch weiss wo dein Haus wohnt, oder was? Und nee, ich bin
> nicht mit em Internet aufgewachsen. Als ich ein Kind war gab es kaum
> Homecomputer. Bin 42. Aber ich war schon imer äusserst kommunikativ.
Die Krux mit der Thematik ist v.a., dass sich aus einer Menge an sich
harmloser Daten im Gesamtbild Schlüsse ziehen lassen.
Einfach gestricktes Beispiel:
- du bist mit einer Dame liiert und hast mit ihr Kinder, in eurer
Beziehung ist euch Treue am Wichtigsten, alle nötigen Infos stecken
in 'nem sozialen Netzwerk
- deine Frau/Freundin benutzt regelmäßig die Antibabypille, hat sie
mal in 'nem Diskussionsforum angegeben
- du kaufst während einer Dienstreise im Supermarkt 'ne Packung
Kondome, dank Payback-Karte samt dubiosem Vertrag, den keiner gelesen
hat, wandert diese Information an diverse Werbeagenturen
Nun bewirbst du dich firmenintern auf eine verantwortungsvolle
Führungsposition, eine finstere Personalagentur sammelt die o.g.
Daten zusammen und schlussfolgert -> du bist wahrscheinlich untreu,
wodurch du als unzuverlässig und ggf. sogar als erpressbar eingestuft
wirst.Â
Beispiel vielleicht nicht optimal, Prinzip aber hoffentlich klar.
Cheers
Syndikal
> Also je mehr ich social networking sites nutze, um so mehr muss ich
> über Studien wie diese und den allgemeinen Privacywahn lachen. Also
> mich stört es rein überhaupt nicht, wenn Menschen im Netz einiges
> über mich wissen. Warum nicht? So lange ich nicht meine
> Kontozugangsdaten ins Netz stelle ist doch eigentlich alles in
>Â Ordnung.
>Â
> Eyy Alter, isch weiss wo dein Haus wohnt, oder was? Und nee, ich bin
> nicht mit em Internet aufgewachsen. Als ich ein Kind war gab es kaum
> Homecomputer. Bin 42. Aber ich war schon imer äusserst kommunikativ.
Die Krux mit der Thematik ist v.a., dass sich aus einer Menge an sich
harmloser Daten im Gesamtbild Schlüsse ziehen lassen.
Einfach gestricktes Beispiel:
- du bist mit einer Dame liiert und hast mit ihr Kinder, in eurer
Beziehung ist euch Treue am Wichtigsten, alle nötigen Infos stecken
in 'nem sozialen Netzwerk
- deine Frau/Freundin benutzt regelmäßig die Antibabypille, hat sie
mal in 'nem Diskussionsforum angegeben
- du kaufst während einer Dienstreise im Supermarkt 'ne Packung
Kondome, dank Payback-Karte samt dubiosem Vertrag, den keiner gelesen
hat, wandert diese Information an diverse Werbeagenturen
Nun bewirbst du dich firmenintern auf eine verantwortungsvolle
Führungsposition, eine finstere Personalagentur sammelt die o.g.
Daten zusammen und schlussfolgert -> du bist wahrscheinlich untreu,
wodurch du als unzuverlässig und ggf. sogar als erpressbar eingestuft
wirst.Â
Beispiel vielleicht nicht optimal, Prinzip aber hoffentlich klar.
Cheers
Syndikal