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  • unbekannter Benutzer

239 Beiträge seit 13.03.2001

ist auch bitter nötig:

Mich und viele andere (Ausländer) hat nicht gewundert daß sowas wie
09/11 möglich war. Im Vergleich z. B. zu Deutschland haben die Amis
einfach _keine Ahnung_ was in ihrem Land abgeht. Beispiele gefällig?
Keine Meldepflicht, keine Ausweispflicht, es ist kinderleicht seine
Identität zu ändern oder unterzutauchen. Dazu kommt dann noch ein
völlig unübersichtliches Kompetenzwirrwarr bei der Polizei, die die
Flucht über die nächste County-(Landkreis-)grenze im Ernstfall
erfolgreich machen.
Ins Leben übersetzt führt das zu solch lustigen Sachen wie daß meine
Frau hier in USA als Deutsche wählen darf, weil sie beim Führerschein
beantragen ausversehen was falsches angekreuzt hat und keiner einen
Ausweis (welchen auch?) sehen wollte, oder daß zwei der Attentäter
von 09/11 ein halbes Jahr später posthum von der INS (Ausländeramt)
noch Aufenthaltsgenehmigungen erteilt bekommen haben.

Verglichen damit lebt man in Deutschland mit seinen (biometrischen)
Ausweisen, Verkehrskontrollen, Ausweis- und Meldepflichten,
Lohnsteuerkarten, Asylantendatenbanken usw. jetzt schon in einem
totalitären Überwachungsstaat. In Deutschland darf muß man ja sogar
wenn man nur was sagt aufpassen daß man nicht verhaftet wird.
Und Blockwarte die jeden Scheiss bei den "zuständigen Behörden"
melden braucht man in Deutschland nicht zu suchen, weil es auch so
genug davon gibt.

Fazit: Was da eingeführt wird, ist weniger als es in Deutschland
schon längst gibt und wer den amerikanischen öffentlichen Dinst
kennt, der weiss auch wie sehr er diese 17000-Mann Behörde zu
fürchten hat.

Wer in einem Land wohnt daß dieses Jahr für die homeland security
zwischen Beckstein und Schily und Beckstein entscheidet sollte sich
in erster Linie um die eigenen civil rights sorgen.

Gruß
@boston

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