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  • DrZarkov

mehr als 1000 Beiträge seit 28.09.2004

Directory Opus (Magellan)

Hieß wohl der direkte Vorgänger auf dem Amiga, der mit einem
grundsätzlich anderen Bedienkonzept die Workbench ersetzen sollte.
Die Darstellung erinnert in der Tat an moderne Netbookoberflächen,
was wohl auch der Tatsache geschuldet ist, dass damals auf einem
PAL-Monitor nicht viel Platz war. Wer Amiga nicht kennt oder einfach
zu Jung ist: Das ganze sah aus wie ein Norton Commander in Bunt. Und
sehr viele User waren begeistert. Allerdings ist das aufwendige
Directroy Opus Magellan später, als die neue Workbench 3.9 oder gar
4.x kam, schnell in Vergessenheit geraten, ebenso wie die Version für
Windows. Das ganz simple Version 4.x ist inzwischen Open Source und
in verschiedenen Versionen für alle möglichen Plattformen portiert
worden. Weniger ist oft mehr. Natürlich mit Ordnern (auch wenn sie
beim Amiga "Schubladen" heißen), und griffbereiten Tools. Einfach
muss es sein, aber nicht zu einfach, denn wenn der Computer etwas
falsch versteht, erzeugt das eine ungeheure Frustwelle und Wut beim
User. Erlebe ich regelmäßig beispielsweise bei meinem "mitdenkendem"
Navi... 
Macht es nicht zu kompliziert. Ein modernisiertes Directory Opus für
Linux wäre mir am Liebsten. Da brauche ich kein KDE oder Gnome, und
erst Recht niemanden, der versucht das Rad neu zu erfinden. Daran ist
Kai Krause seinerzeit schon gescheitert. 
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