Es ist m.E. nicht so leicht, ein Wahlergebnis in den USA zu manipulieren, und zwar nicht aus technischen, sondern aus grundsätzlichen Überlegungen. Der Manipulateur hat immer das Problem, wie viel genau er manipulieren muss. Nimmt er zuviel, fällt es auf, zu wenig bringt nichts. Gerade der Umstand, dass in den USA mit elektronischen und Papiersystemen gewählt wird, macht es für einen Angreifer schwierig, weil ihm dadurch der Blick aufs Gesamtsystem fehlt.
Ein Wahlergebnis auf 1% genau zu manipulieren stelle ich mir fast unmöglich vor, vor allem, wenn man nicht weiß, wie in anderen Staaten/Counties gewählt worden ist. Und warum sollen nur Pro-Trump-Hacker am Werk gewesen sein? Es könnte genau so gut Pro-Clinton-Hacker geben. Die hätten es wahrscheinlich sogar leichter, weil sie auf heimliche Unterstützer in der Administration zählen könnten.
Ob nun tatsächlich Russland die Demokraten gehackt hat, scheint mir ebenfalls zweifelhaft, wenn man bedenkt, von wem diese Einschätzung wann veröffentlicht worden ist.