Dann wäre das quasi ein Ersatz für den Supermarkt. Oh, huch? Gibt es das etwa schon?
Ikea bindet Kunden doch genau damit an sich, dass sie sich in deren Möbelhäusern wohlfühlen. Und mit dem integrativen Konzept für Möbel, Haushaltswaren, Restaurant, Schwedenshop und nicht zuletzt dem Schnellimbiss im Kassenbereich gelingt das auch bei vielen Leuten.
Das Ganze ist kein Versuch mehr. Das ist ganz gezielt geprüft und getestet worden und danach konsequent weltweit mit minimalen Anpassungen umgesetzt worden. Teilweise vor Jahrzehnten. Selbst die Anbindung an örtliche Baumärkte wurde größtenteils übernommen. Wer in Spanien zu Ikea fährt, hat gute Chancen direkt daneben eine Filiale von Bauhaus vorzufinden.
Und es wird angenommen. Es gibt Leute, die fahren nur des günstigen Essens wegen zu Ikea. Andere decken sich regelmäßig mit Haushaltswaren dort ein (Stichwort Teelichter und Nähzeug).
Lebensmittel gibt es seit Jahren auch im Schwedenshop zu kaufen. Neben Knabberkram und den Hot-Dog-Baukästen für die (Kinder-)Geburtstagsparty gibt es aber durchaus auch Lebensmittel wie Brot nebst Aufstrich und Tiefkühlkost. Eine Ernährung ausschließlich mit Produkten von Ikea ist zumindest für meinen Geschmack etwas einseitig, aber dessen ungeachtet durchaus möglich.
Insgesamt wundert es also irgendwie nicht, dass man nun auch die Nerds und die Gamer ansprechen will. Gerade die technikverliebten Menschen mit geringem technischen Sachverstand freuen sich doch, wenn es etwas für sie gibt, bei dem sie mit aktueller Technik beglückt werden, mit der sie einfach umgehen können. Und nichts freut einen Hardcore-Zocker mehr, als für ihn gemachte und durchdachte Lösungen. Tastaturkappen scheinen da nur auf den ersten Blick wie ausgemachter Blödsinn. Und wenn es abseits von Recaro und Razer noch andere Hersteller für wirklich gute Sitze gibt, wirkt sich das vielleicht positiv auf die Preisgestaltung aus. Zumindest aber wird die Auswahl größer und es muss weniger Kompromisse geben.