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  • dzire187

mehr als 1000 Beiträge seit 07.02.2004

Apotheken nerven...

Die Online Apotheken bedeuten Konkurrenz. Und die war man bei
Apotheken bislang nicht gewohnt. Statt sich fair der neuen Konkurrenz
zu stellen und durch Service zu punkten passiert gar nichts bei den
klassischen Apotheken. Kürzlich hat Stiftung Warentest Apotheken in
Berlin getestet - was zu einem peinlichen Urteil für die Branche
führte.

Ich muss für mein Schilddrüsen Medikament "L-Thyroxin 175" ständig
durch zwei oder drei Apotheken gehen. Das Medikament ist keineswegs
eine Seltenheit, dennoch haben viele Apotheken es scheinbar nicht
ständig vorrätig, auch wenn sie mir gegenüber geschlossen das
Gegenteil behaupten: "gerade die letzte Packung verkauft", "war nicht
bei der letzten Lieferung" oder "wir können das aber bestellen, dann
ist es morgen da". Es war die letzten vier Male so, dass ich es nicht
in der ersten Apotheke sofort mit nehmen konnte.

Meine Frage vor der Fusion welche Audio-Stops denn die besseren
wären, die aus Wachs oder Schaumstoff, konnte mir keiner der vier
anwesenden Mitarbeiter beantworten. Gut, gehört sicherlich nicht zu
den alltäglichen Fragen, aber wirklich ausnahmslos jeder meiner
Freunde fand die aus Wachs eher ungeeignet. Glücklicherweise hatte
ich beide gekauft. Ist halt doof ohne gute Stops auf nem Festival!

Mit EC-Karte darf ich auch nicht bezahlen, weil sämtliche Apotheken
der Ansicht sind, erst ab 15 EUR Umsatz wäre sowas drin. Von
Kreditkarte mal gar nicht zu sprechen. Bei den Preisen versuche ich
aber so viel wie möglich in der Drogerie zu kaufen.

 Ich bin Kunde und empfinde den Service in fast allen Apotheken als
sehr dürftig. Das ist es was bei mir ankommt. Ich spüre langsam wie
sich der Service in Deutschland bei vielen anderen Geschäften
verbessert. In Apotheken bleibt er leider schlecht...ich gehe
mittlerweile lieber zum Zahnarzt als in die Apotheke. Beides macht
mich arm, aber mein Zahnarzt ist wenigstens kompetent!
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