Kawa-Mike schrieb am 3. Juni 2008 20:09
> Durchstarter reloaded schrieb am 3. Juni 2008 20:00
>
> > resistent schrieb am 3. Juni 2008 15:40
> >
> > > > http://gnuwin.epfl.ch/articles/de/reponseperou/villanueva_to_ms_de.html
> > >
> > > Die durchsichtigen und unlogischen Argumente, warum M$ was gegen
> > > "Freie Software in der oeffentlichen Verwaltung" hat, werden einzeln
> > > auf's Korn genommen und zerfleddert. Ungefähr genau so clever, wie
> > > die Behauptung, man bräuche 2 Dokumentenstandards.
> >
> > Die Argumente von MS sind nicht durchsichtig und unlogisch, nur weil
> > ein linker Politiker sich redlich bemüht hat Gegenargumente zu
> > bringen. Für jedes Argument gibt es auch ein Gegenargument. Und es
> > gibt sogar das Gegenartument zum Gegenargument, wenn man's auf die
> > Spitze treiben möchte.
>
> Ich fand die Argumentation von Villanueva sehr sachlich und
> vernüftig. Zumal er sein Gegenüber ja zu einem Dialog einläd.
>
> Kannst du mit einem Beispiel verdeutlichen, wie man Villanuevas
> Argumente ( sachlich korrekt ! ) mit einem Gegenargument wiederlegen
> kann ?
> Einer der 12 Punkte würde schon reichen.
Alter! Glaubst Du wirklich es würde nicht gehen? Wenn ich einen
Vormittag Zeit hätte würde ich dem Typen einen Brief pfeffen, dass
der sich die Augen reiben würde. Das ist alles eine Frage des
Intellekts, der Rethorik und der Sorgfalt! Man muss vor allen Dingen
die Kunst vollbringen sachlich, intelligent und glaubhaft
rüberzukommen. Das hat der Herr ganz gut hingekriegt. Und dabei ist
er ganz offensichtlich ein totaler Hardliner! Nur das versteckt er
eben ganz gut. Er wäre, glaub mir, der Letzte der vernünftig,
pragmatisch und kompromissbereit handeln würde. Der handelt
ausschließlich so wie es ihm die Partei die er angehört gebietet!
Also: Man kann Punkt 1 widerlegen, wie jeden anderen Punkt auch. MS
sagt sinngemäß, dass der Gesetzentwurf nur Open Source Software
erlaubt. Der Politiker antwortet gar nicht auf die Frage und
argumentiert sehr langatmig, warum der Staat mit dem Gesetzentwurf
gar keine Vorschriften macht, gar nicht den Markt festlegt u.s.w. Die
Software müsse einfach nur den Prinzipien des Gesetzes entsprechen,
bla. Ja wo bitteschön ist hier das Argument von MS widerlegt? Eher
ist das Gegenteil der Fall! Es sollte allgemeinhin bekannt sein, dass
der Staat als ein unkaputtbares Superunternehmen und Großkunde mit
solch einer Gesetzgebung die Angebotsseite in erheblicher Weise
beeinflusst, den Firmen so indirekt vorschreibt was sie verkaufen
sollen. Wenn das keine massive Einschränkung und Einmischung ist...
Letztlich könnte man gleich auf alle anderen Argumente eingehen, nur
fehlt mir dafür die Zeit. Die Argumente des werten Politikers sind
doch alles sehr weit hergeholt. Z.B. soll Open Souce "Sicherheit des
Staates und seiner Buerger" sicherstellen. Das ist in höchstem Maße
lächerlich und wie schon geschrieben weit hergeholt.
> Durchstarter reloaded schrieb am 3. Juni 2008 20:00
>
> > resistent schrieb am 3. Juni 2008 15:40
> >
> > > > http://gnuwin.epfl.ch/articles/de/reponseperou/villanueva_to_ms_de.html
> > >
> > > Die durchsichtigen und unlogischen Argumente, warum M$ was gegen
> > > "Freie Software in der oeffentlichen Verwaltung" hat, werden einzeln
> > > auf's Korn genommen und zerfleddert. Ungefähr genau so clever, wie
> > > die Behauptung, man bräuche 2 Dokumentenstandards.
> >
> > Die Argumente von MS sind nicht durchsichtig und unlogisch, nur weil
> > ein linker Politiker sich redlich bemüht hat Gegenargumente zu
> > bringen. Für jedes Argument gibt es auch ein Gegenargument. Und es
> > gibt sogar das Gegenartument zum Gegenargument, wenn man's auf die
> > Spitze treiben möchte.
>
> Ich fand die Argumentation von Villanueva sehr sachlich und
> vernüftig. Zumal er sein Gegenüber ja zu einem Dialog einläd.
>
> Kannst du mit einem Beispiel verdeutlichen, wie man Villanuevas
> Argumente ( sachlich korrekt ! ) mit einem Gegenargument wiederlegen
> kann ?
> Einer der 12 Punkte würde schon reichen.
Alter! Glaubst Du wirklich es würde nicht gehen? Wenn ich einen
Vormittag Zeit hätte würde ich dem Typen einen Brief pfeffen, dass
der sich die Augen reiben würde. Das ist alles eine Frage des
Intellekts, der Rethorik und der Sorgfalt! Man muss vor allen Dingen
die Kunst vollbringen sachlich, intelligent und glaubhaft
rüberzukommen. Das hat der Herr ganz gut hingekriegt. Und dabei ist
er ganz offensichtlich ein totaler Hardliner! Nur das versteckt er
eben ganz gut. Er wäre, glaub mir, der Letzte der vernünftig,
pragmatisch und kompromissbereit handeln würde. Der handelt
ausschließlich so wie es ihm die Partei die er angehört gebietet!
Also: Man kann Punkt 1 widerlegen, wie jeden anderen Punkt auch. MS
sagt sinngemäß, dass der Gesetzentwurf nur Open Source Software
erlaubt. Der Politiker antwortet gar nicht auf die Frage und
argumentiert sehr langatmig, warum der Staat mit dem Gesetzentwurf
gar keine Vorschriften macht, gar nicht den Markt festlegt u.s.w. Die
Software müsse einfach nur den Prinzipien des Gesetzes entsprechen,
bla. Ja wo bitteschön ist hier das Argument von MS widerlegt? Eher
ist das Gegenteil der Fall! Es sollte allgemeinhin bekannt sein, dass
der Staat als ein unkaputtbares Superunternehmen und Großkunde mit
solch einer Gesetzgebung die Angebotsseite in erheblicher Weise
beeinflusst, den Firmen so indirekt vorschreibt was sie verkaufen
sollen. Wenn das keine massive Einschränkung und Einmischung ist...
Letztlich könnte man gleich auf alle anderen Argumente eingehen, nur
fehlt mir dafür die Zeit. Die Argumente des werten Politikers sind
doch alles sehr weit hergeholt. Z.B. soll Open Souce "Sicherheit des
Staates und seiner Buerger" sicherstellen. Das ist in höchstem Maße
lächerlich und wie schon geschrieben weit hergeholt.