Das Schöne und Demokratische an der bisherigen Domain-Praxis war
doch, dass sich jeder, ungeachtet der Reputation, Finanzstärke oder
Markenmacht, bestimmten TLDs unterordnen musste - jede neue
Namensidee also die selbe Wertigkeit hatte, wie die eines großen
Konzerns oder einer Regierung. „google.com“ kostet beim Registrar den
gleichen Portokassen-Betrag wie
„gute-domain-war-schon-weg-24-online.com“.
Bei der geplanten Liberalisierung der TLDs wird nun eine Oberklasse
eingeführt: wer 100.000€+ hat, bekommt sein „google“, „meier@daimler“
oder „www.ebay“. SLDs werden dann so etwas wie die zweite Klasse -
etwas für „die Kleinen“, die sich keine „richtige“ Domain leisten
können und sich wie Bäcker Kunze um die Ecke einer billigen TLD
unterordnen müssen.
Mondpreise für .com- oder .de-Domains werden dann aber auch bald der
Vergangenheit angehören, schließlich gibt's eine eigene TLD für einen
Preis, der weit unter den Rekordpreisen für solche Domains liegt.
doch, dass sich jeder, ungeachtet der Reputation, Finanzstärke oder
Markenmacht, bestimmten TLDs unterordnen musste - jede neue
Namensidee also die selbe Wertigkeit hatte, wie die eines großen
Konzerns oder einer Regierung. „google.com“ kostet beim Registrar den
gleichen Portokassen-Betrag wie
„gute-domain-war-schon-weg-24-online.com“.
Bei der geplanten Liberalisierung der TLDs wird nun eine Oberklasse
eingeführt: wer 100.000€+ hat, bekommt sein „google“, „meier@daimler“
oder „www.ebay“. SLDs werden dann so etwas wie die zweite Klasse -
etwas für „die Kleinen“, die sich keine „richtige“ Domain leisten
können und sich wie Bäcker Kunze um die Ecke einer billigen TLD
unterordnen müssen.
Mondpreise für .com- oder .de-Domains werden dann aber auch bald der
Vergangenheit angehören, schließlich gibt's eine eigene TLD für einen
Preis, der weit unter den Rekordpreisen für solche Domains liegt.