So gab es ja in den Fahrzeugen vor KAT das sogenannte Sekundärluftsystem.
Das System sorgt dafür dass dem Abgas eine gehörige Menge Frischluft beigemischt wird.
Nun ist es so dass das zwei Effekte hat:
a) Die Abgasanlage wird nicht mehr so heiss, sodass bei Kurzstreckenfahrten mehr Kondenswasser in der Anlage bleibt -> mehr durchgerostete Rohre
b) Das eigentlich schädliche Abgas wird im Anteil vom Volumen weniger, aber absolut ändert das halt mal gar nichts am Gift. Nur vorgemischt.
Für mich ist so ein System von vornherein auf Beschiss ausgelegt und hätte nie auf die Straße gelangen dürfen.
Und bei allen weiteren Schritten das Abgas sauberzukriegen gibts weitere analoge Pferdefüße.
Anstatt heute machbare Technik umzusetzen die auch praktikabel ist, nämlich serielle Hybride mit extra dafür entwickelten und dimensionierten Stromerzeugern, versucht man das tote Pferd des klassischen Verbrenners weiterzureiten.
So ein Stromerzeuger muss gar keine 100kW liefern, in den allermeisten Anwendungsfällen reichen hier 10-20kW aus - besonders schwere Fahrzeuge vielleicht 30kW. Der Rest kommt dann aus dem relativ kleinen Akku. Zudem Solarzellen auf Dach und anderen günstig stehenden Flächen (wie z.B. die hinteren Scheiben) sodass davon z.B. die Klimaanlage betrieben werden kann. Schließlich hat so ein Auto 2-3qm hierfür nutzbare Fläche wovon selbst im ungünstigsten Fall (in der Sonne geparkt) effektiv 1qm Solarfläge übrigbleiben. Das ist wiederum 1kW Peak und das würde gerade im Sommer über den Tag den hier eben recht kleinen Akku schon nennenswert nachladen können. Seit Solarzellen nicht mehr viel teurer sind als bisherige Effekt-Lacke (Metallic/Perl/...) ist das durchaus eine Option. Glasbeschichtungen kosten auch in etwa gleich viel wie eine vergleichbare Solar-Beschichtung.
Anstelle solcher Lösungen werden uns von den Autobauern Designverbrechen vorgeführt die einfach mal gar nichts mit modernen Fahrzeugen zu tun haben sondern eher mit Drogen deren MHD massiv abgelaufen ist.