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“Oh-oh-XML” – Digitale Zeitbombe in deutschen Amtsstuben

Hallo Leute,

heute erschien auf netzpolitik.org ein interessanter Artikel zum
Thema offene Standards und MSO. Ich denke, dass hier gut der Wahnsinn
mit MSO erklärt wird:

> https://netzpolitik.org/2014/ooxml-digitale-zeitbombe-in-deutschen-amtsstuben/

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… Es gibt zwar einen von der ISO genormten Dokumentenstandard, der
OOXML Strict heisst, aber es existiert keine Software, die dieses
Format strikt nach Vorgaben verarbeiten kann – auch nicht vom
Hersteller selbst.

Diese Inkonsistenzen führen zu vielfältigsten Problemen, u.a. Verlust
an Metadaten, Fehlern in Grafiken und eingebetteten Objekten,
proprietären Komponenten in einem “offenen” Standards, usw. Es ist in
der Tat so komplex, dass Open Source Projekte mit enormen
Schwierigkeiten zu kämpfen haben, um Filter zu schreiben, die alle
Versionen von MS-Office-Dokumenten verarbeiten können. Die schlichte
Nichtexistenz einer MS-Office Version, die alle Formatvarianten lesen
und schreiben kann, spricht Bände. Björn Lundell, der als
Informatikprofessor an der Universität Skövde (Schweden) zu
Kompatibilität und Standards bei Büroprogrammen forscht, sagt: “Wenn
ein Anwender eine Datei in Office 2007 erstellt und in Transitional
docx speichert, sollten andere sie in Office 2013 öffnen können und
in Strict docx erneut abspeichern, bevor sie schließlich in Office
2010 geöffnet wird. Sie würden sich wundern, was tatsächlich dabei
herauskommt.”

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