Myra612 schrieb am 20.09.2018 10:18:
Das Problem ist, dass mit nur zwei Elektroden nicht alle Arten von ‚Problemen‘ mit dem Herz erkannt werden können. Kommerzielle EKGs verwenden 12 Elektroden. Damit wird dann von 12 unterschiedlichen Winkeln aus gemessen.
Kleine Korrektur: Sie verwechseln die Anzahl der Ableitungen (12) mit der Anzahl der tatsächlich auf dem Patienten klebenden Elektroden. Dies sind nämlich nur 9+1 (3 Extremitäten-, 6 Brustwand- und eine Neutralelektrode). Das sich aus diesen 9+1 Elektroden 12 Ableitungen ergeben liegt daran, dass die 3 Extremitätenableitungen nach Eindthoven und die 3 Goldbergerableitungen sich zeitgleich aus den 3 Extremitätenelektroden ableiten lassen. ;)