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  • bgks

mehr als 1000 Beiträge seit 10.02.2003

Radikaler Pixelismus

Völlig unbeachtet ließ die Kulturgeschichte, ob mit dem Tod von Flash nun auch endlich die mörderischen Pixelfonts aus dem Reich der Untoten über den Jordan in den Hades verbannt wurden.

Aber da gibt's ja noch CSS und massenhaft Webbrowser, die px-bemaßte Websites nicht im Spamfilter versenken. Flash ist tot, es lebe Flash!

Was hier fehlt (weniger dort als in der Kulturdebatte), ist die Frage, was den Robo-Socker von einem “zeitgemäßen“ Webseiten-Layout unterscheidet.

Hint: der Robo-Socker, der auf »drei Pixel vor; zwei Pixel links; Videoaufnahme aller Mitspieler in die Cloud streamen; sieben Pixel vor; radikal blinken; und wham!« programmiert wird, taugt nicht mal als Tor. Zielgerechte Programmierung sieht so aus: Bei Ballkontakt am in Spielrichtung rechten Spielfeldrand entlang links vom Gegenspieler mit doppeltem Balldurchmesser Abstand vorbei nach vorne bis vor die Torlinie … Und dafür braucht's kein Skript, sondern lediglich eine brauchbare Layoutbeschreibungssprache, wobei das Element “doppelter Balldurchmesser“ steinzeitlich ist. Aber wenigstens nicht vorsintflutlich.

BTW Der radikale Pixelist verlässt das Haus nicht ohne Zappel-GIF-Generator.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.07.2017 09:51).

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