wenn die das machen ...

... sind sie mittelfristig sowas von tot.

ein online-enzyklopädie richtet sich vornehmlich an menschen, die
etwas _wissen_ wollen.
    wessen emotionale balance durch wissen beeinträchtigt wird,
sollte sich folglich von dieser art websites fernhalten und andere
nutzer nicht mit forderungen belästigen, die ihm seine stimmung, sein
glauben oder der große grüne arkelanfall nahelegen.
    des weiteren widerstrebt hoffentlich nicht nur mir der gedanke,
daß so lupenrein demokratische rechtssysteme wie etwa das türkische
[1] letztendlich darüber entscheiden, welche inhalte in wikipedia zu
sehen sind und welche nicht.

oder etwas intersubjektiver formuliert: die filterung kontroverser
inhalte gelingt nur dann, wenn das projekt vom netz genommen oder der
inhalt auf einen umfang zusammengestrichen wird, der die bezeichnung
enzyklopädie nicht mehr rechtfertigt (von der vergeudung
intellektueller ressourcen bei der zweiten variante ganz zu
schweigen).

grüße, carsten

[1]
nur als beispiel (unter impliziter bezugnahme auf das beispiel im
artikel); stattdessen könnte man hier (leider) auf dutzende andere
nationen verweisen.