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Avatar von marasek
  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Wie denken die eigentlich, dass das in Firmen skaliert?

Angenommen, man habe 50 Rechner. Die lässt man auf fünf Jahre laufen, was mit der heutigen Technik kein Problem ist. In der Zeit mache ich dann etwa fünf Upgrades mit, d. h. 5×50 = 250 Upgrades. Da kommen jedes Mal Benutzeranfragen auf's Helpdesk zu (und bei 50 Rechnern hat man noch keine „große“ IT, die das abfedern kann). Bei einigen läuft es schief und man darf ausrücken, und bei anderen läuft danach irgendwas nicht. Klasse.

Alternativ Windows 10 Enterprise LTSB, wofür man so um die 280 € pro Lizenz abdrücken kann (Upgrade zu OEM, deren Kosten kommen dazu). Die muss dann auf jedem neuen Rechner neu installiert werden, was den Aufwand deutlich hochzieht (Windows, Treiber, Software anstatt nur Software).

Mit LTSB kann es aber sein, dass Windows neue Rechnerarchitekturen nicht unterstützt, denn MS will ja eigentlich nicht, dass man LTSB einsetzt. Wenn man da versetzt nachkauft, muss man dementsprechend immer neuere Versionen installieren und hat irgendwann einen Gruselpark an X Versionen, die alle Unterschiede in der Handhabung haben.

Mich erinnert das irgendwie an die alte Anti-Linux-Werbung mit dem mutierenden Pinguin. Wie man das ohne eine größer angelegte IT managen soll, bleibt mir noch schleierhaft. Auf jeden Fall wird es übel teuer, wenn man Lizenz- und Lohnkosten ansetzt.

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