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Avatar von Netzbuergerlein
  • Netzbuergerlein

mehr als 1000 Beiträge seit 04.08.2015

Re: Deine Beispiele taugen nicht!

Verlasse diesen Thread und schau' dich im Kommentarbereich um!

Warum antwortest du dann nicht auf die entsprechenden Posts?

Eine Generalabrechnung mit Kommentaren von überall sonst ist in diesem Thread eigentlich off-topic (bzw. war es - wir machen das halt jetzt zum Thema ;-) ).

Und auch das ist, mit Verlaub, m.E. quatsch!

"Alles im Browser ..." kenne ich als Vorhersage schon seit gut zwanzig Jahren. ;-)
Da mag viel gehen, aber dennoch sehr weit von "Alles" entfernt.

Rolling Release kann man ja gerne machen, aber doch ganz sicher nicht im professionellen produktiven Betrieb.

Da will man nicht alle naselang eingefrorene Zustände wiederherstellen, weil Updates doch noch nicht so recht tun, irgendwelche benötigte Software doch noch Bibliothek X in Version Y benötigt, der Rest aber schon mit Z läuft.

Da sind wir uns schonmal einig.

Aber, und das meinte ich, Supportzeiträume waren und sind bekannt.
In Einzelbereichen, gerade im Offlinesektor, kann man gut und gerne noch ein Win NT, Win XP, Win 7 oder ein olles Debian 5 laufen lassen. Überhaupt kein Ding.

Wenn man will/muß, von mir aus auch Win 7 noch ein Weilchen, ESU wird ja nun angeboten, womit Win 7 zumindest für bestimmte Kunden noch eine Weile supportet wird.

Und nichts anderes hatte ich von vorn herein geschrieben (antwortend auf ein Posting, das behauptet hat, das wäre alles quatsch und es ginge doch alles im Browser).

Kritisch sehe ich die Schnarchnasen, die bisher keinen Plan hatten und in zwei Jahren noch immer keinen haben werden.
Denn egal, um wieviel und wie oft MS das EOL verkündet, es wird, für viele Leute, immer "plötzlich, viel zu knapp", kommen.

Solche "Schnarchnasen" mag es geben.

Aber genauso gibt es sicher Leute, bei denen ein Umstieg schon möglich ist, allerdings Neuanschaffungen erfordert und deswegen nicht früher als unbedingt nötig gemacht wird (im Idealfall kann man dann funktionierende Hardware eben bis zum physischen Ende der Lebensdauer nutzen).

Wo wir schon bei der Generalabrechnung und frustrierten Leuten sind:

Da MS mit seinen Betriebssystemen ja nach wie vor überaus erfolgreich ist, scheint es nicht hinreichend viele Kunden zu geben, für die ein möglichst langer Support ausschlaggebend ist (sonst würde sicher irgendwer dieses Bedürfnis bedienen).

Persönlich (sowohl privat als auch als Nicht-IT-Unternehmer) würde ich erhebliche andere Schwächen oder Mehrkosten in Kauf nehmen, wenn von einer Lösung Support für > 10 Jahre garantiert ist während ich bei der Konkurrenz nicht sicher bin, ob bei einem System in 7 Jahren überhaupt noch auftauchende Sicherheitslücken geschlossen werden.

Praktisch nehme ich LTS-Versionen von Linuxdistributionen, die kostenlos verfügbar sind, weil ich längeren Support gegen Geld auch kaum kriege (und alle paar Jahre muss irgendwo dann eben doch nen Major-Update rein und ich hoffe, dass sich möglichst wenig ändert). Hat leider allein in den letzten 10 Jahren dazu geführt, dass ich mehrere Geräte (1 Joystick, ein Drucker und ein Mikroskop) nur noch an einem alten Offline-Rechner (dem letzten, für den ich noch ein MS-Betriebssystem gekauft hatte - damals waren Spiele das Motiv) nutzen kann.

Vor diesen Hintergrund verstehe ich auch einen Großteil des Frusts, der in dem Zusammenhang besteht. Jedenfalls bei Leuten, die eigentlich kein IT-Geschäftsmodell haben sondern eigentlich nur Werkzeuge brauchen, die möglichst lange funktionieren.

Aber daran, dass der zustand nunmal lästig ist, ist niemand im engeren Sinne schuld (einfach weil niemand verpflichtet ist, irgendwelche Wünsche zu erfüllen).

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