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  • treysis_zumVierten

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Re: Tolles Angebot: jetzt gibt es wieder Updates, die auch den Rechner schrotten

Netzbuergerlein schrieb am 05.12.2019 16:43:

Und ansonsten eben auch kein Bitlocker. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Der Ausgangspunkt war ja die Aussage, es gäbe eigentlich keine Probleme mit Updates, wenn man nicht am System "gefrickelt" habe und das sei auch nicht notwendig.

Ich zitiere nochmal von oben:
Ich kann mich eigentlich seit XP nicht an irgendwelche Probleme nach Updates erinnern. Nur, wenn an den Systemen was gefrickelt wurde. Weil...keine Ahnung...in der Computer Bild stand irgendein toller Tipp.

Statt Bitlocker andere Tools zu benutzen war ein Beispiel genau dafür (und genau das hat eben auch in jünster Zeit zu Problemen der genannten Art, also etwa durch Updates zerschossener Verycrypt-Bootloader, geführt).

Derartige Probleme pauschal abzutun, scheint mir nicht hilfreich. Dass der online-Einsatz eines Systems ohne Sicherheitsupdates auch keine gute Idee ist, hatte ich an anderer Stelle hier auch schon geantwortet.

Das ist ja gerade auch ein Grund, warum der erweiterte Support für Einige interessant sein könnte:
In dieser Periode werden hoffentlich dann wirklich nur Sicherheitslücken geschlossen und keine anderen Funktionsänderungen (mit dem Potenzial, dass danach irgendwas nicht mehr geht) durchgeführt (eine Sorge, die man bei Win10 durchaus noch haben kann, denn da gibt's ja noch Feature-Updates, auch wenn man zumindest kurzfristig nicht genötigt ist, diese zu installieren).

Wer sich bei einer Reise vor staatlichen Stellen so besonders schützen muss, der muss sich eben damit auseinandersetzen, wie sein System abgesichert werden kann. Und ist die Frage, ob man überhaupt Windows verwenden sollte, oder da für genau diesen Zweck nicht lieber Linux nutzt. Zusätzlich zur Frage, ob man so brisante Daten dann überhaupt physisch über die Grenze transportieren sollte.

Für die meisten ist eben die normale Bitlocker-Verschlüsselung selbst mit online hinterlegtem Key absolut ausreichend, um bei Verlust des Rechners die Daten nicht dem Finder zur Verfügung zu stellen.

Und wie gesagt, mittlerweile sollte VeraCrypt die Feature-Updates ja unterstützen. Oder man muss eben entschlüsseln, dann updaten, und wieder neu verschlüsseln. Und dann erst verreisen. Wenn ich mich richtig erinnere, schlägt das Update dann auch nur einfach fehl und stellt sich selbst wieder her, aber der VeraCrypt-Bootloader wird dabei nicht beschädigt.

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