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  • ddd

mehr als 1000 Beiträge seit 08.01.2000

Re: Ich weiß ja nicht was ihr habt ...

Hirnhygiene schrieb am 30. Juni 2007 0:26

> Also ich würd Webmin nicht auf meine Configfiles loslassen, hab da
> schon mal ne böse Erfahrung gemacht ...
Ich hab zwar noch keine bösen Erfahrungen damit gemacht, verwenden
würde ich ihn dennoch nicht.

> Anyway - wo ist jetzt bitte der große zeitliche Unterschied bei ner
> Standardaufgabe: Bei der MMC sag ich "Mit Rechner verbinden ...", geh
> dann in die "Dienste" und start dann irgendeinen bockigen Service
> neu. Bei SSH geh ich halt mit ssh oder Putty drauf, sag
> /etc/init.d/blafasel restart. Die Zeit für diese Aktion ist letztlich
> kaum unterschiedlich.
Das stimmt natürlich, der Ansatz ist halt schlicht ein anderer. Eine
MMC kann ich mir "zusammenbauen" und fertig. Sie hat Vor- und
Nachteile, keine Frage.

> Der wirklich - für mich als alten Windowsler - große Unterschied ist
> bei den Unixen halt die Tatsache, daß bei den Unixen quasi so gut wie
> alle Configfiles unter /etc liegen für die Administration.
Naja, bei den unixoiden OSen, die hier so rumstehen, ist das gerade
nicht so. Das eine trennt klar zwischen /etc und /usr/local/etc, das
andere geht soweit, dass es die meisten Sachen in /Library selbst
verwaltet und daruas die Configs bastelt.
Und selbst unter mancher Linux-Dstro ist es leider nicht so, dass
komplett alle _systemweite_ Config in /etc liegt.
> Das ist
> grandios praktisch für die Automatisierung. Andererseits hat halt
> auch jedes Configfile seine eigene Semantik und Syntax, was
> außerordentlich häßlich ist.
FullACK
> Wer unter Windows zum Beispiel fit genug
> mit der Registry ist, der verbindet sich mit regedit mit ner
> Remote-Registry und kann dort auch alles machen und zwar mit
> *derselben Struktur*, alles ist ziemlich homogen.
Das ist richtig, leider ist dei Registry ein absoluter Moloch.
> *ANDERERSEITS* ist
> MS selber mittlerweile im Bereich Konfiguration wieder von der
> Registry weggekommen und setzt wieder verstärkt auf lokale
> Config-Files in XML (Manifest-Dateien, Web.config etc.). Ganz
> ehrlich: Mir gefällt das Konzept der Unixe ganz gut, aber einheitlich
> ist es bei weitem nicht.
FullACK.
> Vielleicht entwickeltm irgendwer irgendwann
> und irgendwo mal nen kohärenten Konfigurationsstandard für Unixe auf
> XML-Basis. Nicht ohne Grund verwenden Distris wie SuSE nen eigenen
> Meta-Config-Standard, der dann auf die eigentlichen Configfiles
> runtergeschrieben wird ...
Ack.
> So long.
Grüsse,
DD

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