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  • Stephan Bahr

mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2000

LTE-Flat ... mit 30 GByte Volumen. :P

> Jarzombek meinte, rasche "Erfolgsmeldungen von der Basis" zur
> LTE-Nutzung seien nötig, da viele Menschen glaubten, dass
> Funklösungen nicht die gleiche Leistungen bringen wie die
> Kabelverbindungen.

Man zeige mir den Provider, der eine LTE Flatrate anbietet.
Flatrate im Sinne von "keine weiteren Kosten oder Drosselung
unabhängig von Verbindungsdauer oder übertragenem Datenvolumen",
wie es bei den DSL- und Kabelprovidern seit Jahren üblich ist.

Wir sitzen hier in einem Industriegebiet und haben vor kurzem
dank RAM endlich die 6 MBit/s bekommen, welche unsere Leitung
tatsächlich hergibt. Nicht nur die 3 MBit/s, welche die T-Com
für stabil hielt. Aber 0,5 MBit/s Upload sind ein Witz, wenn
wir mal einen Kundenserver mit 100 GByte Daten mit VMware
Converter direkt auf den ESXi Host ins Rechenzentrum übertragen
wollen. Wir hätten LTE mit seinen 10 MBit/s Upstream mit Kusshand
genommen, auch wenn die 80 Euro im Monat deutlich teurer sind
als das Geschwindigkeitstechnisch vergleichbare VDSL-Angebot
der T-Com für 55 Euro. Die "Flatrate mit 30 GByte" bei LTE führt
das ganze leider wieder ad absudrum, damit bekommen wir nicht
mal eine VM übertragen. 30 GByte Volumen auf 24/30 verteilt
sind nicht mal 100 kbit/s! Wozu brauche ich da 50/10 MBit/s in
Down- und Upstream? Oder andersherum: 1,5 Stunden Vollast im
Downstream und das wars für den Monat.

Wer mir da erzählt LTE wäre kabelgebundenen Verbindungen gegenüber
ebenbürtig, hat in Mathe nicht aufgepasst.

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