An dieser Stelle des unterhaltsamen Threads möchte ich auch mal mitmischen, in Bezug auf folgenden Teil des Beitrags:
Sven Sasse schrieb am 12.06.2015 12:22:
Was soll der Quatsch. Es geht nicht um "den weissen Mann", sondern es geht letztlich darum, in welchem technologischen Umfeld etwas geschaffen werden kann oder eben nicht. Das hat mit Rassismus nichts zu tun, sondern letztlich mit dem Bildungsstand der Person. Würde man einem Ureinwohner im Amazonasgebiet von Kind an einer entsprechenden Bildung unterziehen, wäre der Mensch sicherlich zu herausragenden Fähigkeiten imstande. Bleibt der selbe Mensch im Urwald, dürfte daraus faktisch nichts werden.
Vergleichen wir doch mal:
Die ach-so-gebildeten Menschen sind für 100% der Umweltvernichtung verantwortlich, betreiben Raubbau, produzieren Müll, führen Kriege in unglaublichem Umfang, unterwerfen sich häufig den Regeln des turbo Kapitalismus' und völlig perversierten Religionen und Machthabern. Dafür ist jeder zunehmend auf sich allein gestellt und wird durch völlig perverse Ausmaße der Nutzung von technischen Gerätschaften zunehmend isoliert.
Eingeborene im tiefsten Dschungel ohne Kontakt zur sogenannten Zivilisation hinterlassen keinen Müll. Führen der Umwelt keine Schäden zu und leben im Einklang mit der Natur. Sie bewegen sich viel und leben in einer Gemeinschaft miteinander.
Nun sage mir bitte nochmal, wer "herausragende Fähigkeiten" hat: Der Trottel, der den einzigen Planeten vernichtet, auf dem er lebt und dabei sich und andere langsam umbringt, zumindest aber das Überleben für folgende Generationen erschwert, oder der Ureinwohner, der eine Lebensweise gefunden hat, die unbegrenzt (!) funktionieren würde, sofern nicht ein übermotivierter "Missionar" ihm die Zivilisation näher bringt und ihn in den gleichen Kreislauf zwingt.
Ich mag Zivilisation, aber wir sind nunmal alle reichlich beschränkt. Im geistigen Sinne. Da hilft mir auch ein Diplom nicht weiter. Ich kann nur die beneiden, die es noch immer besser machen, als alle anderen.