Wieso ist die ganze Welt dem Glauben verfallen, das iPad eigne sich
als Lesegerät? Die Auflösung von 1024x768 Pixeln mit 132ppi: eine
halbwegs annehmbare Darstellung von Serifen ist aber erst mit der
doppelten bis dreifachen Pixeldichte möglich.
Nun könnte man meinen, daß sich dieses Problem umgehen lasse, indem
man eine serifenlose Schrift wählte – aber ein Gerät, das dazu
nötigt, ist kein Lesegerät. Und es wird ja nicht getan, man erhält
die elektronischen Hefte in gleicher Gestalt, in gleicher Typographie
wie die gedruckten, was zum zweiten Problem führt.
Bei dem Versuch nämlich, eine Heftseite in ganzer Breite auf das iPad
zu bringen, ist die Schrift zwangsläufig recht klein, aber wäre bei
hoher Pixeldichte problemlos lesbar – nun, die gibt es, wie
beschrieben, nicht. Kantenglättung mag helfen, aber bei solch kleinen
Lettern führt selbst die beste Kantenglättung zu Unschärfe, die man
dann auch insbesondere an den Serifen sieht. Und ich bin gar nicht so
sicher, ob man die Kantenglättung auf dem iPad zu den besten zählen
kann.
Das iPad ist als Lesegerät ungeeignet und wird hier gänzlich
überschätzt, von den Lesern allemal, vielleicht auch von den
Verlagen, die aber auch dem Zwang einer gewissen Präsenz ausgesetzt
sind, insbesondere dann, wenn es sich um Zeitschriften wie die c’t
handelt.
Aber das iPad ist auch keine Spielekonsole, trotzdem gibt es darauf
Spiele, die Spaß machen. Kinderschuhtechnik, die noch erwachsen wird:
größere Grafikleistung, bessere Auflösung.
als Lesegerät? Die Auflösung von 1024x768 Pixeln mit 132ppi: eine
halbwegs annehmbare Darstellung von Serifen ist aber erst mit der
doppelten bis dreifachen Pixeldichte möglich.
Nun könnte man meinen, daß sich dieses Problem umgehen lasse, indem
man eine serifenlose Schrift wählte – aber ein Gerät, das dazu
nötigt, ist kein Lesegerät. Und es wird ja nicht getan, man erhält
die elektronischen Hefte in gleicher Gestalt, in gleicher Typographie
wie die gedruckten, was zum zweiten Problem führt.
Bei dem Versuch nämlich, eine Heftseite in ganzer Breite auf das iPad
zu bringen, ist die Schrift zwangsläufig recht klein, aber wäre bei
hoher Pixeldichte problemlos lesbar – nun, die gibt es, wie
beschrieben, nicht. Kantenglättung mag helfen, aber bei solch kleinen
Lettern führt selbst die beste Kantenglättung zu Unschärfe, die man
dann auch insbesondere an den Serifen sieht. Und ich bin gar nicht so
sicher, ob man die Kantenglättung auf dem iPad zu den besten zählen
kann.
Das iPad ist als Lesegerät ungeeignet und wird hier gänzlich
überschätzt, von den Lesern allemal, vielleicht auch von den
Verlagen, die aber auch dem Zwang einer gewissen Präsenz ausgesetzt
sind, insbesondere dann, wenn es sich um Zeitschriften wie die c’t
handelt.
Aber das iPad ist auch keine Spielekonsole, trotzdem gibt es darauf
Spiele, die Spaß machen. Kinderschuhtechnik, die noch erwachsen wird:
größere Grafikleistung, bessere Auflösung.