Never^^ Auch über das Gefühl hinaus, dass gewisse Informationen über
mich die Öffentlichkeit nichts angehen, gibt es einen Haufen guter
Gründe, ganz persönlich das Prinzip der Datensparsamkeit zu wahren:
1) Schutz vor unerwünschter Werbung, sowohl hinsichtlich der
'Erreichbarkeit' als auch hinsichtlich der Tatsache, dass ich es für
dämlich befinde, der Werbeindustrie die Möglichkeit zu ausgefeiltem
Profiling und persönlich angepasster Werbung zu geben. Letztlich
schafft man's immer, jedem Menschen einen dritten Staubsauger
anzudrehen, wenn man nur hinreichend viele Psychologen,
Marketingexperten... und eben persönliche Daten des jeweiligen
Menschen zusammenbringt.
2) Schutz vor kriminellen Machenschaften. Wer meine Daten nicht hat,
kann sie auch nicht missbrauchen. Identitätsdiebstahl ist eine sehr
unlustige Sache, die noch viel unlustiger wird, wenn man's dank
vollständiger Datengrundlage bis zum Exzess führen kann.
3) Trennung von Alltag und sonstigen Aktivitäten. Ich beschäftige
mich (gerade online) unter verschiedenen Pseudonymen mit
verschiedenen Dingen, habe Meinungen, die Anderen sauer aufstoßen
etcpp. Ich habe nun mit meinen Nachbarn ein sehr gutes Einvernehmen
und wir verstehen uns prima, wenn wir am WE miteinander grillen. Ob
dies auch so wäre, wenn sie über meine politischen Ansichten,
Hobbies, mein Gehalt uswusf. im Bilde wären, mag ich bezweifeln ->
umgekehrt ist es mir aber auch lieber, nicht zu wissen, was die so
treiben^^ Will ja nur mit ihnen grillen.
4) Anonymität für den Fall der Fälle. So schön die Zeiten momentan
auch sein mögen, die Geschichte lehrt, dass es immer mal wieder
vorkommen kann, dass man in ein System gerät, gegen das man aktiven,
mitunter auch gewalttätigen Widerstand leisten muss. Meist neigen
diese Systeme dazu, sich ebenso gewalttätig zur Wehr zu setzen... und
haben's natürlich ungleich leichter, wenn sie wissen, wer ihre Feinde
sind und wo sie wohnen^^
Cheers
Syndikal
mich die Öffentlichkeit nichts angehen, gibt es einen Haufen guter
Gründe, ganz persönlich das Prinzip der Datensparsamkeit zu wahren:
1) Schutz vor unerwünschter Werbung, sowohl hinsichtlich der
'Erreichbarkeit' als auch hinsichtlich der Tatsache, dass ich es für
dämlich befinde, der Werbeindustrie die Möglichkeit zu ausgefeiltem
Profiling und persönlich angepasster Werbung zu geben. Letztlich
schafft man's immer, jedem Menschen einen dritten Staubsauger
anzudrehen, wenn man nur hinreichend viele Psychologen,
Marketingexperten... und eben persönliche Daten des jeweiligen
Menschen zusammenbringt.
2) Schutz vor kriminellen Machenschaften. Wer meine Daten nicht hat,
kann sie auch nicht missbrauchen. Identitätsdiebstahl ist eine sehr
unlustige Sache, die noch viel unlustiger wird, wenn man's dank
vollständiger Datengrundlage bis zum Exzess führen kann.
3) Trennung von Alltag und sonstigen Aktivitäten. Ich beschäftige
mich (gerade online) unter verschiedenen Pseudonymen mit
verschiedenen Dingen, habe Meinungen, die Anderen sauer aufstoßen
etcpp. Ich habe nun mit meinen Nachbarn ein sehr gutes Einvernehmen
und wir verstehen uns prima, wenn wir am WE miteinander grillen. Ob
dies auch so wäre, wenn sie über meine politischen Ansichten,
Hobbies, mein Gehalt uswusf. im Bilde wären, mag ich bezweifeln ->
umgekehrt ist es mir aber auch lieber, nicht zu wissen, was die so
treiben^^ Will ja nur mit ihnen grillen.
4) Anonymität für den Fall der Fälle. So schön die Zeiten momentan
auch sein mögen, die Geschichte lehrt, dass es immer mal wieder
vorkommen kann, dass man in ein System gerät, gegen das man aktiven,
mitunter auch gewalttätigen Widerstand leisten muss. Meist neigen
diese Systeme dazu, sich ebenso gewalttätig zur Wehr zu setzen... und
haben's natürlich ungleich leichter, wenn sie wissen, wer ihre Feinde
sind und wo sie wohnen^^
Cheers
Syndikal