Guten Abend,
ich hoffe, ich bin mit folgender Frage halbwegs im richtigen Forum (bin IT-Laie).
Seit ca. einem Monat arbeite ich im homeoffice. Mein Dienstlaptop ist mit dem Firmenrechner und dem Firmennetzwerk über ein firmeneigenes VPN verbunden.
Ich habe einen relativ "schwachen" Internetzugang (DSL 4000). Skype-Telefonkonferenzen, das Arbeiten mit den firmeneigenen Programmen (auf dem Firmenhost) und das Arbeiten mit Excel funktioniert. Videochats sind etwas ruckelig. Das Speichern von Excel-Dateien dauert etwas da sie sich beim upload (0,4 Mbps) über mein Netzwerk quälen müssen. Soweit so gut - damit kann ich leben.
Nun zu dem Problem. Wenn ich auf dem Firmennetz eine Datei von einem Verzeichnis in ein anderes Verzeichnis kopiere, dauert das extrem lange. Eine 8.000 kB große Datei zu kopieren dauert bis zu 10 Minuten.
Nach meinem Verständnis werden die Daten nicht über mein Laptop bzw durch mein Heimnetzwerk geschaufelt. Ich stelle mir das so vor, dass mein Rechner einen Befehl an den Firmenserverer absetzt, dass ich Datei X vom Verzeichnis A ins Verzeichnis B kopieren möchte. Das eigentliche Kopieren der Datei erfolgt auf dem Firmennetz und wird nicht durch mein schmalbandiges Heimnetz ausgebremst. Der von meinem Rechner abgesetzte Kopierbefehl dürfte vom Volumen her "überschaubar" sein und somit innerhalb von Sekunden auf dem Firmenrechner sein.
Ich habe dem IT-Support nach der Ursache gefragt und als Antwort bekommen, dass läge an meiner langsamen Verbindung. Auf die Frage warum bandbreitenintensivere Anwendungen wie Videotelefonate passabel funktionieren nicht aber das Kopieren von Dateien habe ich keine plausible Antwort bekommen. Man sagte mir lediglich, dass keine Störungen im VPN-Netz bekannt seien und dass ich bei meinem Provider nach Störungen erkundigen solle und ob es Probleme mit der Firewall gäbe. Der Provider bestätigte mir, dass alles ordnungsgemäß läuft.
Hat jemand eine Erklärung für das beschriebene Phänomen und eventuell sogar einen Lösungsvorschlag?
Gruß und Danke für eure Rückmeldungen