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Avatar von Clamence
  • Clamence

4 Beiträge seit 29.03.2019

Re: Verschlüsselung von röntgenologischen Patientenbildern

Danke für die Hinweise.
Es ist richtig, der Arzt redet Unsinn was die Beschädigung der Daten betrifft; sie sind in Ordnung.
Ich muss aber noch einen Punkt anfügen, den ich beim ersten Posting versehentlich weggelassen habe:
Es ist schon der zweite Arzt bzw. Röntgenologe der behauptet, er könne die Bilder nicht öffnen. Es gelingt uns einfach nicht, ein Zweitgutachten zu bekommen. Meiner Meinung nach gibt es dafür nur zwei mögliche Erklärungen:
1. Die Ärzte wollen sich einfach nicht in die Primärdiagnose einmischen, vielleicht weil sie etwas gesehen haben was für sie in der Folge nur Ärger mit einem Kollegen bedeutet ( oder "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"). Die Bezahlung für die Befundung kompensiert den Ärger einfach nicht.
2. Die Daten sind tatsächlich (illegalerweise) verschlüsselt. Richtig, der DICOM-Standard soll eigentlich ja den Datenaustausch ermöglichen. Das Institut, welches die Aufnahmen gemacht hat ist aber ziemlich gross und hat auch IT-Spezialisten die sich gut auskennen.
Meine Frage ist eben: Kann man die Files (ohne dass der Patient es merkt) so verschlüsseln, dass andere Ärzte auf ihren speziellen (PACS)-Systemen nichts sehen können? PACS soll ja eigentlich den Datenschutz sicherstellen - hier vielleicht Schutz für den Arzt, nicht für den Patienten.
Letzteres wäre ja auch von allgemeinen Interesse, da es dann vermutlich kein Einzelfall wäre und ein ziemlich schmutziger Trick, mit dem sich die Ärzte vor der Konkurrenz in den eigenen Reihen schützen würden. Der Konkurrenzkampf bei den Röntgenärzten soll ja ziemlich hart sein.

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