Das wars dann wohl, liebe Java-Gemeinde

Ein gewagter Schritt von Apple, da ein nicht zu verachtender Teil der
Java-Entwickler in den letzten Jahren auf MacOS umgestiegen ist. Was
mich erstaunt ist, dass sie bei der Proklamation der Aufgabe ihres
Ports nicht gleichzeitig einen Plan B ankündigen. 

Alles was sie (Jobs) sagen ist, dass ihre Version einige
Unzulänglichkeiten hatte (das stimmt, allein die Sicherheitslücken
die man sich durch veraltete Version einfängt sind bemerkenswert) und
dass sie sie abschaffen und Oracle das schon richten wird. Dabei war
es ja Apple, die auf einen eigenen Port bestanden hatten. Mich hätte
diese Einstellung schon immer genervt als Mac-User. 

Hätte Apple eine Sekunde an ihre Nutzer gedacht, hätten sie diesen
Schritt gut durchdacht und sich vorher mit Snoracle koordiniert.

Davon abgesehen ist es wahrscheinlich kein großer Akt irgendeine
Portierung für Macs rauszubringen die halbwegs aktuell ist. Von mir
aus soll sie auch X11 verwenden, den GUI-Fanatismus bei Apple habe
ich nie verstanden. Unter Linux benutze ich auch einfach das
Metal-LookAndFeel unter Gnome, nebenher Firefox, Amarok, OpenOffice
und Evolution die alle unterschiedliche GUI-Frameworks verwenden. Nur
Evolution verwendet GTK2.

Zur Not gibt es für die Mac-Entwickler unter uns ja noch Dual-Boot
und Virtualisierung. Einfach ein Linux draufhaun und ohne
Schnickschnack glücklich sein.