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  • Inlinerbutch

2 Beiträge seit 26.05.2009

Kosten für Unternehmen durch ELENA in Wirklichkleit enorm!

Ich weiß nicht wer diesen Bericht recherchiert hat, aber die
Wirklichkeit sieht anders aus!

Durch vollkommen ungenügende Planung seitens er ZSS (oder wer auch
immer dieses Verfahren Prozess-Technisch und IT-Technisch geplant
hat) und schlecht durchdachten Prozesse liegen die tatsächlichen
Aufwendungen für ELENA weit über dem was in den Medien kommuniziert
wird.

Fachlich gesehen ist das Thema für kleine und mittlere Thema kaum zu
beherrschen und wird oftmals im Outtask an Dienstleister (Steuer
beratende Unternehmen, full Payroll Service etc.) übergeben. Die
Datenqualität geht dabei verloren, da das Interessen und der Bezug
zum Unternehmen fehlt. Des weiteren fehlt jede Evidenz. Bei
Fehlerrückmeldungen ist es unmöglich einen Datenabgleich zwischen
Meldungsempfänger und Meldendem durchzuführen. Gemeldete Personen
(Arbeitnehmer) können zwar irgendwann eine Selbstauskunft einholen
aber im Moment gibt es Fehler die nur durch Vergleich von Datensätzen
des Meldendem  und der ZSS zu beseitigen wären. Das ist im Moment
zumindest unmöglich. Das Service Desk kommt bei Anfragen nur mit
Anworten aus der Liga Copy&Paste um die Ecke und eine individuelle
Betreuung von Arbeitgebern findet nicht statt. Zudem hat die ZSS mal
eben ihre Kommunikation über den HTTPS Port so geändert (ohne
Vorankündigung), dass von einem auf den anderen Tag keine Meldungen
mehr möglich waren und erst wieder die Entwickler für die Meldetools
nachziehen müssen (sofern https überhaupt bei der ZSS funktioniert).
Den meisten Unternehmen bleibt nur der Weg der eMail oder http
Meldung, da es auch erhebliche Aufwände verursacht eine Infrastruktur
für https aufzubauen, weil diese bisher meist nicht vorhanden sind.
eMail ist nicht gerade super sicher, auch wenn man auf die
Verschlüsselung der Daten verweist!
D.h. das hoch sensibele Daten Tag täglich via eMal oder http im Netz
umher schwirren! Es ist doch nur eine Frage von krimineller Energie
diese Verschlüsselung zu knacken.   

All diese Aufwände landen entweder direkt in den Unternehmen oder die
Provider lassen sich diese Aufwände bezahlen! Es darf auch
angezweifelt werden ob bei Eintritt des Nutzungsfalls durch
entsprechende Dienstellen die Datenqualität das hergibt was benötigt
wird, denn es finden keine Qualitative Tests statt! Ob jemand ein
Entgelt von EUR 10 oder EUR 100.000 meldet ist vollkommen egal. Ich
will sagen, dass der Inhalt der Meldung erst im Fall der Nutzung
offen liegt und wahrscheinlich etliche Menschen dann doch wegen
schlechter Datenqualität Probleme mit Unterstützung (Hartz4,
Arbeitslosengeld etc.) bekommen und im Zweifelsfall dann doch "wie in
guter alter Zeit" mit einem Stück Papier zu ihrem "Altarbeitgeber"
laufen müssen um sich im Nachgang schriftlich die Daten zu holen um
diese beim "Amt" vorzulegen. 

Das ELENA Verfahren ist ein absoluter Flopp, nur will sich dieses
Versagen keiner "ans eine Brust heften"! Am besten wäre es, es hätte
jemand den Mut die Notbremse zu ziehen, denn das Ganze verschlingt
Jährlich etliche Millionen Euro und der Erfolg ist zweifelhaft bzw.
Misserfolg garantiert! 
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