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  • Foriist

549 Beiträge seit 31.03.2016

Vom RKI empfohlene Alternative - ohne regelmäßige teure intravenöse Aufnahme

Wer erwägt, regelmäßig ein solches Medikament intravenös verabreicht zu bekommen, sollte eine Alternative zumindest erwägen: Das RKI empfiehlt ab 60 Jahren die einmalige Impfung gegen Herpes Zoster, mit chronischen Leiden wie Diabetes ab 50.
Lannge dachte man, das habe nichts mit Alzheimerdemenz zu tun.

An sich ist bei dieser Demenz zwischen völlig verschiedenen Formen zu unterscheiden.
Wird es nicht gesondert erwähnt, meint man keine genetisch begünstigte sondern die Alters-Demenz.

Herpes-Viren lösen Lippenherpes, Windpocken und Gürtelrose aus. Auch Epstein-Barr-Viren sind Herpesviren. Sie bleiben als DNA-Viren nach der Infektion im Körper. Ist das Immunsystem geschwächt, werden sie wieder aktiv.
Rund 65 % der Menschheit sind von Lippenherpes-Viren (Herpes simplex 1; HSV-1) befallen, 95 % (also nahezu jeder) sind mit Varizella zoster infiziert, der Windpocken und Gürtelrose auslöst.

HSV-1 fiel im Gehirn gestorbener Alzheimer-Patienten auf. An der Tufts Universität fiel auf, dass HSV-1-Infektionen Alzheimer-typische Botenstoffe und Protein-Ablagerungen auslösen.
Waren Hirnzellen NUR mit Gürtelrose-Viren (Varicella zoster) infiziert, beschädigte dies Gliazellen im Gehirn, OHNE dass Alzheimer-Plaques entstanden.
Waren Gliazellen zuvor latent mit Herpes simplex infiziert, reaktivierte die Doppelinfektion HSV-1-Viren, worauf fehlgefaltete Amyloid-Ăź und Tau-Proteine entstanden.
Varicella-Infektionen setzen Entzündungssignale frei, die Herpes-Viren aufwecken. Windpocken-Viren fördern Alzheimer-Demenz.
Daher gelten die im Alter empfohlenen GĂĽrtelrose-Impfungen gegen Windpocken und GĂĽrtelrose auch als Alzheimer-Vorsorge:
HSV-1-Viren blieben schlummernd. Auch Traumata, Übergewicht oder Alkohol können HSV-1-Viren im Gehirn reaktivieren.
Details: http://dx.doi.org/10.3233/JAD-220287 (Journal of Alzheimer’s Disease 2022)

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