Lesetipps Fotografie (KW 6)
Diesmal in unserer Presseschau der letzten Woche: ein Bericht ĂĽber die fotografische Suche nach dem Mythos Stammheim und Artikel zu Hartmut Neubauer und dessen Eintracht-Braunschweig-Serie, zu Bryan Adams in DĂĽsseldorf und zur Berliner Fotogalerie C/O.
- Jobst-H. Kehrhahn
"Zelle 719: Ulrike Meinhof" (10.02.2013) – Der Aachener Andreas Magdanz hat sich auf die Suche nach dem "Mythos Stammheim" gemacht. Vor dem Abriss des geschichtsträchtigen Gefängnisses fotografierte er jeden Winkel – auch die Zellen der RAF-Terroristen – ein Bericht von Christiane Hoffmans in "Die Welt".
"Den Ball flach gehalten" (08.02.2013) – Der Fotograf Hartmut Neubauer begleitete die Fußballer von Eintracht Braunschweig von 1977 bis 1979. Jetzt zeigt das Braunschweiger Museum für Photographie rund 60 Bilder aus der gut 100 Aufnahmen umfassenden Serie. Die taz berichtete über die Hintergründe.
"Bilder der Großstadt" (07.02.2013) – Die Fotogalerie C/O Berlin ist beliebt bei Kulturkennern, Hipstern und Touristen. 870.000 Menschen haben seit 2001 die Ausstellungen internationaler Künstler gesehen. Die Berliner Morgenpost machte einen "Haus-Besuch", "Der Tagesspiegel" schreibt am gleichen Tag über den bevorstehenden Umzug.
"Die Projekte gingen ihm nie aus" (06.02.2013) – Diethart Kerbs war Fotohistoriker, Hochschullehrer, Kunstpädagoge, Denkmalschützer. Ende Januar ist Diethart Kerbs mit 76 Jahren gestorben. Der Tagesspiegel widmete ihm einen Nachruf.
"Schlag in den Magen" (06.02.2013) – In Berlin ist der Zyklus "Lebensmittel" von Michael Schmidt zu sehen. Ralf Hanselle schreibt in der taz über die Ausstellung.
"Neue Leitung der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang" (05.02.2013) – Die WAZ bringt ein kurzes Interview mit Florian Ebner und dessen Ausstellungsprojekt "Kairo. Offene Stadt", mit dem er seine Amtzeit als neuer Leiter der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang beginnt.
"Scharf wie ein Messer" (04.02.2013) – Das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen über Bryan Adams als Fotograf und seine Ausstellung in Düsseldorf "mit braven Porträts von Musikerkollegen, mit erotischen Modefotos - und mit einer Serie kriegsversehrter Soldaten, die einem den Atem nimmt". (keh)