15 Minuten Weltruhm: Die Leaker-Szene rund um die Apple-Geheimnisse

Zu Apple gehören streng gehütete Produktdetails. Doch eine neue Leaker-Generation macht es Apple immer schwerer, die Geheimnisse unter der Decke zu halten.

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Person in Kaputzenpullover vor einem Apple-Logo

(Bild: Erstellt mit Midjourney durch Mac & i-Redaktion.)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Christoph Dernbach
Inhaltsverzeichnis

Der Leaker @analyst941, der im vergangenen Frühjahr wiederholt Gerüchte über die Software-Pläne auf der großen Twitter-Bühne streute, hatte sich einen symbolträchtigen Namen ausgesucht. 941 ist in der Apple-Zentrale in Cupertino so etwas wie eine heilige Zahl, sie steht nämlich für die Geburtsstunde des iPhones: Es war exakt 9:41 Uhr am 9. Januar 2007, als Apple-Mitbegründer Steve Jobs bei seiner legendären Keynote auf das erste iPhone zu sprechen kam. Seitdem sind auf den PR-Fotos und Screenshots von Apple die abgebildeten Geräte meistens auf 9:41 Uhr eingestellt.

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Die Premiere des ersten iPhones im Jahr 2007 hat sich in das Gedächtnis vieler Apple-Fans eingebrannt – auch wegen des großen Überraschungseffekts. Zwar ahnten einige Experten, dass Apple im großen Stil in den Markt der Smartphones einsteigen wird. Das Konzept blieb aber bis zur letzten Sekunde ein wohl gehütetes Geheimnis. "Ein iPod, ein Telefon und ein Internet-Communicator. Ein iPod, ein Telefon, kapiert ihr es?‟ Erst nachdem Jobs auf der Keynote der Messe MacWorld Expo in San Francisco diese legendäre Frage stellte, wurde allen klar, was ein iPhone ist und wie es funktionieren wird.

Historische Technik-Premieren wie der Launch des ersten iPhones im Jahr 2007, auf die sich @analyst941 mit seinem Twitter-Handle bezogen hat, sind aber selten geworden. In der Gerüchteszene gibt man sich aber inzwischen auch mit kleineren Dingen zufrieden. Es zählen auch kleinere technische Details. 941 hatte sich in der Szene zuerst mit Enthüllungen einen Namen gemacht, als er die Softwareumsetzung der Dynamic Island im iPhone 14 Pro korrekt vorhersagte. Er zeigte damals richtig auf, dass Apple nicht zwei Bildschirmaussparungen bringen wird, sondern eine Mischung aus Hard- und Software für eine dynamische Anzeige entwickelt hatte.

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