3D-Baukasten

3D-Körper muss man nicht mühsam aus Grundfiguren aufbauen, sondern kann sie auch sehr bequem aus einer Sammlung vorgefertigter Module herauspicken.

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Doga L1 ist die Freeware-Variante eines Toolkits zum Erstellen und Animieren von 3D-Objekten. Dessen drei Versionen unterscheiden sich im Leistungsumfang, wobei die L1-Fassung von den Entwicklern als Lernsoftware für die komplexeren L2- und L3-Versionen verstanden wird. Die L2-Software ist auch als Shareware mit eingeschränktem Leistungsumfang erhältlich.

Das Programm arbeitet nicht mit mit einfachen Grundobjekten (‘Primitives’) oder anderen Zeichenfunktionen, sondern bietet eine umfangreiche Bibliothek von 3D-Objekten aus dem Bereich Science-Fiction. Daraus lassen sich im Baukastensystem Raumgleiter, Roboter und andere technische Gegenstände zusammensetzen. Erstellte Objekte speichert man als DXF, VRML oder Direct3D-Datei ab. Einmal erstellt, können diese Objekte über die Rendering-Funktion mit Lichteffekten versehen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt werden. Über die Zwischenablage lassen sich gerenderte Darstellungen als Bitmaps abspeichern.

Das Programm kann mehrere Objekte einzeln animieren, sogar an Pfaden entlang. Bewegungen verlaufen allerdings konstant, richtiges Keyframing beherrscht erst die L2-Version. Der Hintergrund lässt sich mit mitgelieferten Bitmaps und Farbverläufen gestalten.

Mit dem Programm erstellte Raumschiffe lassen sich dadurch sehr einfach in Szene setzen; mit wenigen Mausklicks generiert man Flugmanöver. Insgesamt gesehen ist der einfache Objektbaukasten vor allem ein gefundenes Fressen für Spiele-Selbstprogrammierer. (Uwe Stern/psz)

(psz)