AVM im Interview zu Smart Home: "Ein Repeater repeatet von sich aus"

Das Fritzsmart-Gateway erweitert das Smart Home von Fritzbox-Routern deutlich. AVM äußert sich zu Plänen mit DECT, Zigbee und dem Universalstandard Matter.

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Das Fritzsmart-Gateway öffnet Fritzbox-Routern das Tor zur Zigbee-Welt und damit zu einer deutlich größeren Auswahl an Smart-Home-Geräten.

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Inhaltsverzeichnis

Mit dem neuen FRITZ!Smart Gateway, im Folgenden kurz Fritzsmart, bieten Fritzboxen gleich zwei Smart-Home-Systeme: DECT ULE und nun auch Zigbee. Damit erweitert AVM die Palette nutzbarer Clients deutlich . Aber zwei Systeme zu pflegen, erfordert mehr Aufwand, sodass man sich fragt, wie lange AVM noch an DECT festhalten will. Dazu sowie zu Plänen und Einsatzszenarien des Gateways äußert sich Konrad Isler, Product Manager Smart Home bei AVM.

c’t: Läutet das Fritzsmart-Gateway das Ende der DECT-Ära bei AVM ein?

Konrad Isler: Smart schalten, heizen und das Licht steuern, das sind die drei Grundanforderungen an Smart-Home-Steuerungen und dafür ist unser Portfolio gut aufgestellt. Und DECT ULE wird auch mit Zigbee eine zentrale Rolle spielen, nicht zuletzt, weil wir auf dieser Grundlage sowohl Telefonie als auch Smart-Home-Geräte entwickeln. Die Reichweite ist vergleichsweise hoch und der Energiebedarf niedrig. Außerdem hat DECT ein eigenes Funkband, was Störungen mit anderen Funkanwendungen ausschließt. All das macht DECT für uns weiterhin sehr attraktiv.