Administration komplexer Netzwerke: Metriken zur automatischen Vernetzung

In zunehmend komplexen Netzwerken wird die Administration immer schwieriger, zeit- und kostenintensiver. Kennziffern helfen, den Support zu entlasten.

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Metriken zur automatischen Vernetzung
Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Sebastian Hein
Inhaltsverzeichnis

Defekte Netzwerke sind teuer. Die Marktforscher von Gartner schätzen, dass sich die durchschnittlichen Kosten eines Ausfalls auf 5600 US-Dollar belaufen – pro Minute. Dies entspricht einem Schaden von mehr als 300000 US-Dollar je Stunde. Nicht nur, dass hier hohe Summen im Spiel sind, auch die Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit schwerer Fehler im Netzwerk steigt mit der zunehmenden Komplexität der Netzwerkinfrastruktur.

In früheren Zeiten waren viel weniger Endgeräte ins Netz eingebunden als heute. Der Zuwachs zeigt sich insbesondere bei den vielen Sensoren und Kleingeräten des Internet of Things (IoT), der Anbindung unternehmensexterner Ressourcen, etwa in Produktionslinien, oder in der steigenden Nutzung mobiler Endgeräte durch Mitarbeiter.

Dabei entspricht das NetOps-Modell, das die meisten Unternehmen derzeit einsetzen, nicht mehr dem Stand der Dinge. Der Netzwerk-Hersteller Cisco hatte für seine Studie "Cisco 2019 Global Networking Trends Survey" unter anderem gefragt, mit welchen Aufgaben Netzwerk-Spezialisten am meisten beschäftigt waren.