Auf Fototour im Naturparadies: Mit Kamera, Fahrrad und Boot durch Taubergießen

Erforschen Sie die schönsten Orte der wildromantischen Auenlandschaft Taubergießen an der Grenze zu Frankreich. Immer dabei: Ihre Kamera.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Idylle purAuf dem Wasser und im Auwald herrscht friedliche Ruhe., Alle Bilder: Katja Seidel

Idylle pur: Auf dem Wasser und im Auwald herrscht friedliche Ruhe.

(Bild: Katja Seidel)

Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Katja Seidel
Inhaltsverzeichnis

Eingeschlossen von den Vogesen und dem Schwarzwald verbirgt sich das Naturschutzgebiet Taubergießen. Mit einer Ausdehnung von etwa 13 Kilometern Länge und zwei Kilometern Breite ist es eines der größten Schutzgebiete in Baden-Württemberg. Obwohl es auf der deutschen Seite des Rheins liegt, sind rund 60 Prozent des Gebiets Eigentum der französischen Gemeinde Rhinau. Von dort aus geht es schnell und kostenlos mit der Fähre quer über den Rhein ins Paradies gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Als Ausgangspunkte auf deutscher Seite bieten sich die etwas südlicher gelegenen Gemeinden Rheinhausen, Rust oder Kappel-Grafenhausen an.

Mehr zu Reisefotografie

Entdecken lässt sich die Schönheit und Vielfalt der Auenlandschaft aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen gibt es wunderschöne Wander- und Radwege durch das Naturschutzgebiet, zum anderen eine für Bootsfahrten freigegebene etwa 15 Kilometer lange Flussstrecke von Süden nach Norden. Beides hat einen eigenen Reiz und bietet einen völlig unterschiedlichen Blick auf die Natur. Es lohnt sich also, beides miteinander zu kombinieren.

Hier sind drei Tourenvorschläge zum Wandern (blau), Radfahren (grün) oder Paddeln (orange). Jede Art der Fortbewegung bietet einzigartige Perspektiven in das Naturschutzgebiet.

Wanderer trifft Kanufahrer: Der Blick vom Doppelwehr beeindruckt durch glasklares Wasser, das man auch mit dem Kanu befahren darf.

(Bild: Katja Seidel)

Zu Fuß lässt sich das knapp 17 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet am besten auf den seit Ende 2019 ausgewiesenen Themenwegen erkunden (siehe Zusatzmaterial). Jeder der zwischen zwei und sechs Kilometer langen Wege ist nach einem tierischen Bewohner benannt und kann von einem der offiziellen Parkplätze begonnen werden. Ein toller Weg durch den Auwald bis zum Rhein ist insbesondere der Schwarzspechtweg. Der Parkplatz Steinsporer liegt dabei nur einen Kilometer vom Europa-Park entfernt, sodass die Idylle der Natur je nach Windrichtung gelegentlich durch die Schreie der Achterbahnfahrgäste durchbrochen wird. Auf insgesamt fünfeinhalb Kilometern überqueren Sie auf diesem Weg mehrfach die wunderschönen Altrheinarme. Besonders eindrucksvoll ist dabei der Blick vom Doppelwehr auf das glasklare Wasser.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Auf Fototour im Naturparadies: Mit Kamera, Fahrrad und Boot durch Taubergießen". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.