Car-Infotainment: Wie Autohersteller Googles Play Store Paroli bieten wollen

Die Autoindustrie hat einen herstellerĂĽbergreifenden App Store fĂĽr Autos mit Android-Infotainment kreiert, der eine Alternative zum Google Play Store sein soll.

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, Audi

(Bild: Audi)

Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Clemens Gleich
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Android wird immer beliebter als Betriebssystem für die Infotainmentkonsole in Autos. Zuletzt hat BMW mit dem Update seiner Softwareplattform auf "OS9" auf Android Automotive OS gesetzt. Um Verwirrung zu vermeiden, gleich zu Anfang die Unterscheidung: Android Automotive OS (AAOS) läuft direkt auf dem Infotainmentrechner des Autos; hingegen läuft das bekanntere Android Auto auf einem Smartphone, das ein Bild auf dem Autobildschirm ausgibt. In diesem Artikel geht es um ersteres.

Weitere Verwirrung könnte daraus entstehen, dass Fahrer nur wenig mit der IT-Realität ihrer Autos konfrontiert werden: In modernen Autos gibt es oft über 100 vernetzte Steuergeräte mit mehr als einem Dutzend verschiedener Mini-Betriebssysteme je nach Anforderungsprofil. Die Verwirrung verstärken die Autohersteller, indem sie ihre das Gewusel integrierenden Softwareplattformen am liebsten ebenfalls ein Betriebssystem nennen: VW.OS, MB.OS, BMW OS9.

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Android als Betriebssystem läuft im Automotive-Bereich ausschließlich auf der Infotainmentkonsole, weil ihm für andere Domänen Echtzeitfähigkeit und Schlankheit fehlen. Fürs Infotainment jedoch eignet es sich hervorragend, wie neben den Hersteller-Entwicklungen auch die vielen Infotainmentnachrüstlösungen zeigen, die das Android Open Souce Project als Basis nutzen.

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