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Chip-Mangel: Ford hält erneut die Produktion in einigen Werken an

Florian Pillau

Ford Motorenproduktion in Dagenham (GB)

(Bild: Ford)

Der weltweite Halbleitermangel bremst weiterhin die Autoproduktion. Ford muss daher die Fertigung wieder aussetzen, unter anderem im Werk Köln.​

Wegen der globalen Chip-Krise muss Ford die Produktion in einigen Werken erneut anhalten. In den Werken in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky und in Köln unterbricht der Konzern nach eigenen Angaben die Fertigung. Im Werk Köln, wo der Ford Fiesta gebaut wird, war die ganze erste März-Hälfte nicht produziert worden, am 22. März will Ford dort einen weiteren Ruhetag einlegen.

Anfang des Jahres ruhte im Werk in Saarlouis, wo das Modell Focus produziert wird, die Arbeit für einen Monat, in den Werken Valencia (Spanien) und Craiova (Rumänien) konnte man auf Kurzarbeit umstellen.

Wie groß die Produktionsverzögerungen aufgrund des Halbleitermangels [1] noch werden, kann Ford nicht beziffern, weil die Produktionsmenge zu volatil sei. Die Prognose für den Gesamtkonzern liegt bei "bis zu" 2,5 Mrd. Dollar Verlust.

(fpi [2])


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[2] mailto:fpi@heise.de