Cloud-Sicherheit: Konzepte von Amazon, Microsoft und Google auf dem Prüfstand

Die drei größten Cloud-Plattformen realisieren unterschiedliche Sicherheitskonzepte – und genau das ist für Unternehmen von großer Relevanz.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 21 Min.
Von
  • Joshua Tiago
Inhaltsverzeichnis

Ob im Unternehmensumfeld oder im Privatleben: Kaum eine App, ein IoT-Gerät oder auch Fahrzeug kommt ohne Cloud aus. Die drei größten Anbieter, die den Großteil des Cloud-Marktes für sich beanspruchen, sind Amazon (AWS), Microsoft (Azure) und Google (GCP). Sie gelten als Allrounder und decken alle gängigen Szenarien für Cloud-Umgebungen ab.

Während der Pandemie hat sich die Cloud für viele Arbeitnehmer als wesentliches Arbeitsmittel entpuppt. Zudem konnten Unternehmen, die vom Homeoffice-Trend erfasst wurden, dank Cloud-Angeboten oftmals zügig in den betrieblichen Alltag zurückkehren. Kein Wunder also, dass für das Jahr 2020 der weltweite Umsatz der großen Cloud-Anbieter auf etwa 300 Mrd. US-Dollar geschätzt wurde.

Bevor die Cloud-Ära eingeläutet wurde, standen jedoch für viele Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen einige Fragen im Raum: Wie sicher sind meine Daten in der Cloud? Wer hat Zugriff auf diese Daten? Wo lauern Gefahren und Risiken? Die Fragen sind zwar noch heute aktuell, der große Unterschied ist, dass sich die Unternehmen zum großen Teil für Cloud-Dienste entschieden haben. Inzwischen liegen aber nicht mehr nur eine Handvoll Daten bei den Cloud-Anbietern, sondern teilweise die komplette Infrastruktur samt allen Daten eines Unternehmens. Die spannenden Fragen lauten heute daher eher: Wie kann ich den sicheren Betrieb meiner Cloud-Umgebung gewährleisten und welcher Cloud-Anbieter bietet den besten Schutz für meine Daten?