Das bringt DDR5-Arbeitsspeicher für PCs, Notebooks und Server

DDR5-SDRAM dürfte 2021 DDR4 als Hauptspeicher ablösen. Er bringt schnellere Datenübertragung, höhere Kapazität, einen Zweikanalmodus und Detailverbesserungen.

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Das bringt DDR5-Arbeitsspeicher für PCs, Notebooks und Server
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Möglichst viel, möglichst schnell und möglichst günstig: Die Anforderungen an den Arbeitsspeicher von Computern sind eigentlich ganz einfach. Und die drei großen DRAM-Hersteller Samsung, SK Hynix und Micron entwickeln ihre Chips und Module auch ständig in diese Richtungen weiter. Dabei wird jedoch alle paar Jahre ein Generationswechsel nötig, um größere Veränderungen umzusetzen.

Beim Synchronous Dynamic Random Access Memory (SDRAM) für den Einsatz als PC- und Server-Hauptspeicher dürfte es 2021 wieder so weit sein: Dann werden erste Rechner mit der fünften Generation der Double-Data-Rate-(DDR-)Technik erwartet, also mit DDR5-SDRAM. Prototypen von DDR5-Speichermodulen werden derzeit erprobt, die Smartphone-Variante LPDDR5 kommt schon zum Einsatz.

DDR5 löst den seit 2014 in der Praxis genutzten DDR4-Speicher ab und ebnet vor allem den Weg zu mehr als doppelt so hohen Datentransferraten. Dazu wiederum steigt die Taktfrequenz des Speicherbus. Damit das zuverlässig funktioniert, ohne dass häufiger Datenfehler auftreten und die Leistungsaufnahme aus dem Ruder läuft, gibt es eine Fülle an Neuerungen.