Die neue Freiheit bei der Versionskontrolle

Seite 4: Fazit

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Der Einsatz eines verteilten Versionskontrollsystems bedeutet zunächst einmal einen erhöhten Lernaufwand und auch ein Umdenken, da sich die Strategien, wie ein Team mit Commits und Branches umgeht, von einem zentralen Versionskontrollsystem unterscheiden. Aus Sicht des Autors rechtfertigt aber die Flexibilität diesen Aufwand. Außerdem ist es ein beruhigendes Gefühl, wenn man sogar an Bord eines Flugzeugs oder der Bahn sein Repository "dabei" hat und Änderungen "committen" kann.

MercurialEclipse ist etwas einfacher zu bedienen. Wird aber ein Code-Review-System benötigt, ist Git durch die Kombination mit Gerrit unschlagbar – und für Eclipse-Projekte ist Git jetzt sowieso Pflicht. Der Autor empfiehlt Projektleitern auf jeden Fall, sich mit verteilten Versionskontrollsystemen zu beschäftigen und Git oder Mercurial oder auch beide auszuprobieren.

Ekkehard Gentz
ist freiberuflicher Softwarearchitekt und seit 30 Jahren im Umfeld von Businessanwendungen (ERP) tätig. Schwerpunkte sind modellgetriebene Entwicklung, OSGi-Anwendungen sowie mobile Business-Apps für Android und BlackBerry.

(ane)