Evolution im Web: ECMAScript 2017

Seite 4: Fazit

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JavaScript ist längst nicht mehr der Underdog der Programmiersprachen. Nach der Sturzgeburt im Jahr 1995 und dem Dasein als Zankapfel zwischen den Sprachversionen ECMAScript 3.1 und 4 sowie dem 2008 geschlossenen Kompromiss "Harmony" ist JavaScript eine stabile Sprache geworden. Der jährliche Update-Zyklus stellt die graduelle Verbesserung sicher. Auch ECMAScript 2017 erfindet das Rad nicht neu, sondern bessert an sinnvollen Stellen nach.

Bis die aktuellen Browserversionen eine ausreichende Verbreitung erlangt haben und Entwickler sich damit verlässlich auf die Unterstützung für die neuen Features verlassen können, geht vermutlich noch einige Zeit ins Land. In der Zwischenzeit helfen teilweise Source-to-Source-Compiler wie Babel und TypeScript oder Polyfills wie core-js, sodass Entwickler auch heute schon von den Neuerungen im ECMAScript-2017-Sprachumfang profitieren können.

Christian Liebel
ist Softwareentwickler bei der Thinktecture AG in Karlsruhe. Dort entwickelt er moderne Cross-Plattform-Apps auf Basis von Angular, Node.js und .NET.
(rme)