Fotoläden für Analogfotografen

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Wer das Fotogeschäft "Cameradealer" in Köln betritt, hat das Gefühl, sich in einem gemütlichen Wohnzimmer zu befinden. Links neben dem Eingang stehen zwei grün-braune Sessel, die aus den 70er-Jahren stammen, und auch der große Orientteppich, der den Boden bedeckt, ist nicht viel jünger. In den braunen Holzregalen links und rechts an den Wänden findet man aber keine Bücher, sondern Kameras, Objektive und anderes Fotozubehör. Der Kühlschrank neben der Verkaufstheke ist gefüllt mit Filmen. An den Wänden hängen keine Familienfotos, sondern gerahmte Werbeanzeigen von Kameras aus vergangenen Zeiten – Pentax, Olympus, Contax und so weiter.

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Der kleine Laden in einer Seitenstraße des Belgischen Viertels in Köln gehört Sascha Drast. Der 34-Jährige ist gelernter Einzelhandelskaufmann und leidenschaftlicher Analogfotograf. Lange hat er in einem Kölner Fotogeschäft gearbeitet, bevor er im Mai 2023 seinen eigenen Laden "Cameradealer" eröffnet hat. Dort gibt es alles, was das analoge Foto-Herz höherschlagen lässt. Neben Kameras und Co. bietet Drast auch einen Entwicklungs- und Scan-Service an.

Szenenwechsel: Berlin, Prenzlauer Berg. "Safelight" steht in großer weißer Leuchtschrift an der Wand neben dem Verkaufstresen. "Safelight Berlin" heißt das Geschäft, das Chris Morgan und Alessandro Iotti seit 2017 gemeinsam führen. Das Innere des Ladens ist rosa gestrichen und erinnert auf den ersten Blick weniger an einen klassischen Fotoladen als an eine Boutique. Doch auch hier steht von der Spiegelreflex- über die Point&Shoot- bis hin zur Sofortbildkamera allerhand analoges Equipment in den Regalen. Dazwischen liegen Fotobücher und Zeitschriften verschiedenster Art. An den Wänden hängen gerahmte Fotos von der letzten Ausstellung, die im Laden stattgefunden hat. Und in der Ecke neben dem Eingang steht eine Kleiderstange mit T-Shirts und Pullovern – Safelight-Merchandising.

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