Gerhard Schulz wird neuer Europachef bei Ingram Micro
Gerhard Schulz übernimmt künftig die Europageschäfte bei Ingram Micro. Seit 2001 leitete er die Geschäfte der deutschen Gesellschaft. Später kamen Österreich, Schweiz und Ungarn hinzu. Er löst Alan Maquet ab, der Senior Executive VP Corporate wird.
Seine neue Aufgabe bei Ingram Micro beginnt am 1. August: Gerhard Schulz.
Ende Juni hat Gerhard Schulz bei der Ingram Hausmesse IM Top seinen letzten großen Auftritt als Vorsitzender der Geschäftsführung der Ingram Micro Distribution GmbH. Denn ab 1. August leitet er als Senior Executive Vice President und President Europe die europäischen Geschäfte des Broadline Distributors. Schulz löst damit Alan Maquet ab, der künftig als Senior Executive Vice President Corporate tätig sein wird. Zusätzlich wird Schulz Mitglied des Executive Leadership Teams. Wer künftig in die Fußstapfen von Schulz treten wird, lässt das Unternehmen noch offen. Der Nachfolger soll in den kommenden Wochen ernannt werden.
Kontinuierlicher Ausbau des Distributionsgeschäfts
Schulz hat seit seinem Antritt bei Ingram Micro vor 13 Jahren das Geschäft deutlich ausbauen können. Er konnte zudem, wie Alain Monié, President und CEO des Ingram Micro Konzerns lobend erwähnt, „einen wesentlichen Ergebnisbeitrag für unseren Konzern leisten – insbesondere für Deutschland, dem für uns größten und profitabelsten Land in der Region“. Darüber hinaus sei Schulz eine treibende Kraft beim Aufbau der paneuropäischen und dem zügigen Ausbau der Value-Aktivitäten gewesen.
Dem scheidenden Chef für Zentral- und Osteuropa wurde bereits 2001, ein Jahr nach seinem Wechsel von Computer 2000 zu Ingram Micro, die Verantwortung für das deutsche Distributionsgeschäft übertragen. Später übernahm er zusätzlich die Gesamtverantwortung für die Regionen Österreich, Schweiz und Ungarn (DACHH). Als Zentraleuropachef hat Schulz unter anderem die Effizienz der Logistikprozesse des Distributors kontinuierlich verbessert. Außerdem konnte das Unternehmen unter seiner Führung das Value Add Geschäft durch Aquisitionen deutlich ausbauen.
"Die neue Verantwortung als Europa-Chef ist eine spannende Aufgabe. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinem neuen Team in 16 europäischen Ländern", sagt Schulz zu seiner Beförderung. Sein Ziel sei es, "dass wir als Ingram Micro unsere Marktposition ausbauen, auch indem wir das Geschäftsmodell weiter diversifizieren und das Lösungsgeschäft stärken. " Trotz der künftigen Gesamtverantwortung für das Europageschäft wird Schulz nicht umziehen müssen: Er werde, so heißt es, seine neue Aufgabe von Dornach bei München aus wahrnehmen.
(roh)