Lieblingswerkzeug: Gewebeband

Aus dem c't-Hacks-Archiv: Ein Lieblingswerkzeug von Daniel Bachfeld

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Daniel Bachfeld

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"Provisorien halten am längsten sagt der Volksmund – und dazu trägt sicherlich nicht selten Gewebeband bei. Auch bei mir findet das silberne Gaffer-Tape regelmäßig seine Verwendung, meistens draußen. Gerade erst am Wochenende musste ich einen kaputten Fahrradkettenschutz aus Plastik wieder richten. Drei Streifen längs, zwei Streifen quer – das hält die zerbrochenen Teile zusammen und gibt dem Kettenschutz wieder ausreichend Stabilität, ohne Schrauben oder Werkzeug. Nicht einmal eine Schere benötige ich, Gaffer-Tape lässt sich mit der Hand ein- und dann abreißen. Dennoch ist es dank des eingeflochtenen faserverstärkten Kunststoffs erstaunlich belastbar. Vermutlich wird der Kettenschutz so auch noch den übernächsten Sommer durchhalten.

Daneben verwende ich Gaffer-Tape auch zum Befestigen und Abdichten: Einen Getriebemotor hält es auf einer Holzplatte. Eine Funksteckdose zum Schalten des Gartenbrunnens habe ich in eine Ikea-Kunststoffbox gepackt. Die Kabelzuführungen und den Deckel dichtet das Band gegen Regen ab. Auch zum schnellen Flicken von Löchern in Schläuchen eignet sich Gaffer-Tape. Richtig dicht wird es aber nur mit dem stärker klebenden Duct-Tape.

Als Pragmatiker ist Gewebeband das Werkzeug meiner Wahl: Wenn es auf Geschwindigkeit statt auf Schönheit ankommt, ist es unschlagbar.

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  • Dieser Artikel erschien in der c't-Hacks-Ausgabe 2/12 auf Seite 121. Wer ihn lieber als PDF lesen möchte, kann ihn sich kostenlos im heise shop herunterladen (einfach mit einem Benutzerkonto anmelden und den Artikel für 0 Euro "kaufen").

(pek)