Hintergrund: Mit VPN-Verbindungen geschützt und anonym surfen

Per VPN übertragen Sie Daten sicher und umgehen Geoblocking. Wir zeigen, was dahinter steckt, und worin es sich von Apple Privat-Relay und Tor unterscheidet.

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(Bild: Peterschreiber.media, stock.adobe.com, Montage: Mac & i)

Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Christian Rentrop
Inhaltsverzeichnis

Wenn nicht durch die massive Werbung, dürften viele spätestens seit dem coronabedingten Homeoffice mit dem Begriff VPN in Kontakt gekommen sein. Das "Virtual Private Network", wie die Abkürzung ausgeschrieben heißt, ist genau das: ein virtuelles LAN. Es erlaubt, entfernte Rechner und eigentlich unabhängige Netzwerke verschlüsselt via Internet mittels eines sogenannten Tunnels zu verbinden. Der Begriff VPN wird auch immer wieder im Zusammenhang mit dem anonymen Surfen und höherer Internet-Sicherheit verwendet, und ja: Auch hierbei kommen VPN-Techniken zum Einsatz, wenngleich mit einem völlig anderen Ziel.

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Ursprünglich entstand die VPN-Technik aus dem Wunsch heraus, entfernt voneinander stehende Computersysteme miteinander zu vernetzen. Da es enorme Kosten verursachen würde, eigene Kabel- oder Satellitenverbindungen zu etablieren, hat man sich bereits vorhandener Infrastruktur bedient – früher Telefonleitungen, heute das Internet.

Das Problem: Die Kommunikation kann, sofern sie unverschlüsselt ist, abgehört, mitgeschnitten und sogar verändert werden. Das ist natürlich kaum praktikabel für Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Behörden, die externe Mitarbeiter mit dem internen Netzwerk verbinden oder weit entfernte Filialen mit einem gemeinsamen Netzwerk ausrüsten möchten.

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