Informatik in der Schule: Warum Programmieren lernen nicht für alle funktioniert

Informatik-Kenntnisse gelten seit Jahrzehnten als Garant für einen guten Job. Doch dieses Versprechen erfüllte sich nur für eine Minderheit, zeigen Studien.

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(Bild: Ground Picture/Shutterstock.com)

Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Joy Lisi Rankin
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Schon vor zehn Jahren unterstützten Technologiekonzerne wie Microsoft, Google und Amazon die gemeinnützige Organisation Code.org. Deren "Learn to code"-Programm sollte es jedem Schüler auf jeder Schule ermöglichen, Informatik als Teil der Basisausbildung zu belegen. Es folgte eine Welle von Non-Profit-Organisationen und kommerziellen Unternehmen mit ähnlichen Zielen: Codecademy, Treehouse, Girl Develop It, Hackbright Academy und natürlich Girls Who Code, die schon ein Jahr vor Code.org gegründet wurde.

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Inzwischen können Eltern Top-10-Listen von Programmier-Sommercamps für ihre Kinder konsultieren. Oder sogar noch früher anfangen, etwa mit der Baby-Code!-Bilderbuchreihe. Auf dieser Welle des Enthusiasmus rief US-Präsident Barack Obama 2016 die mit mehreren Milliarden Dollar ausgestattete Initiative "Computer Science for All" ins Leben. Sie soll Schüler mit den "nötigen Fähigkeiten ausstatten, um in einer digitalen Wirtschaft erfolgreich zu sein".

Diese Begeisterung für das Programmieren ist nicht neu. Schon 1978 argumentierte Andrew Molnar, Bildungsexperte bei der National Science Foundation, dass Computerkompetenz Voraussetzung für die "effektive Teilnahme an der Informationsgesellschaft" sei und "sozial genauso obligatorisch wie die Lesekompetenz".

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